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Bunte Parade zieht durch Köln

Christopher-Street-Day eröffnet

  • Veröffentlicht: 03.07.2016
  • 14:08 Uhr
  • dpa
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In Köln finden sich zum 25. Mal Schwule, Lesben und Transsexuelle zusammen.

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Bei strahlendem Sonnenschein hat sich am Sonntagmittag die 25. Christopher-Street-Day-Parade in Köln auf den Weg gemacht. Der Demonstrationszug startete auf der Deutzer Brücke unter dem Motto "anders.Leben!". Mehr als 100 Gruppen mit bunten Kostümen und Plakaten nahmen teil und zogen über den Rhein in die Innenstadt.

Der Kampf geht weiter

Beim Christopher Street Day (CSD) feiern Schwule, Lesben und Transsexuelle eine große Party. Zwar habe man seit 1991, als die CSD-Parade erstmals in Köln stattfand, viel erreicht, doch noch immer würden Schwule und Lesben diskriminiert, sagte Nils Schmidt vom Kölner Lesben- und Schwulentag. Es sei daher wichtig "den Kampf für die gesellschaftliche Akzeptanz" fortzusetzen.

Der Christopher Street Day steht im deutschsprachigen Raum für das Selbstbewusstsein Homosexueller und ihren Widerstand gegen Diskriminierung. Im Englischen spricht man meist von "Pride"-Paraden. Der Tag erinnert an Vorfälle um den 28. Juni 1969 in New York. Nach einer Polizeirazzia in der Bar "Stonewall Inn" kam es zum Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen mit Straßenschlachten in der Christopher Street. In Deutschland wird jährlich an verschiedenen Terminen im Sommer mit bunten Straßenfesten und Demonstrationen an die Ereignisse in New York erinnert.

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