Rasurbrand vermeiden
Rasurbrand vermeiden – die besten Tipps gegen Rasierpickel
Rasieren soll zu glatter Haut führen, aber manchmal sind Rasurbrand und Rasierpickel die Folge. Stellt sich die Frage: Was hilft gegen Rasierpickel und eingewachsene Haare? Wir haben Tipps zum Rasieren, um Rasierpickel zu vermeiden. Falls dennoch Pickel oder eingewachsene Haare auftreten: Keine Panik – auch dafür haben wir Tipps für euch.
Die besten Tipps gegen Rasierpickel und für eine sanfte Rasur
Rasurbrand und Rasierpickel entstehen, wenn die Haut beim Rasieren verletzt wird und wenn Bakterien eindringen. Das lässt sich vermeiden, wenn vor, während und nach der Rasur ein paar einfache Tipps berücksichtigt werden:
- Haut gründlich reinigen: Vor der Rasur sollte die Haut gründlich gereinigt werden. Denn auf der Haut sitzen immer auch Bakterien. Wird die Haut beim Rasieren gereizt oder verletzt, können die Bakterien kleine Entzündungen verursachen. Daher: Vor dem Rasieren gründlich waschen, am besten mit warmem Wasser! Aber: Wasser und Waschgel genügen – Desinfektionsmittel können die Haut zusätzlich reizen.
- Lange Haare trimmen: Insbesondere vor der Nassrasur sollten sehr lange Haare zuvor gekürzt werden, beispielsweise mit einem elektrischen Haarschneider oder mit einem Barttrimmer. Ansonsten kann der Nassrasierer nicht gut arbeiten. Aber auch elektrische Rasierer können von zu langen Haaren überfordert werden. Die Folge: Haare werden ausgerissen und nicht abgeschnitten. Oder es kommt zu kleinen Schnittverletzungen. In beiden Fällen wird die Haut übermäßig beansprucht – Rasurbrand und Rasierpickel sind die Folge.
- Rasierschaum verwenden: Bei der Nassrasur immer Rasierschaum, Rasiergel oder Seifenschaum verwenden. Am besten vor der Rasur kurz einweichen lassen – so werden Haut und Haare optimal auf die Rasur vorbereitet.
- Nie gegen den Strich rasieren: Beim Rasieren ist es wichtiger, dass immer in Wuchsrichtung der Haare rasiert wird. Zwar fühlt sich die Rasur gegen den Strich gründlicher an, aber dafür wird die Haut auch mehr gereizt.
- After-Shave: Nach der Rasur die Haut mit kaltem Wasser waschen. So werden Haar- und Seifenreste entfernt und die Haut gekühlt. Bei Kälte schließen sich die Poren der Haut, sodass Bakterien und Schmutz nicht eindringen können. Im Anschluss an die Rasur entsprechende Pflegemittel verwenden, am besten mit entzündungshemmenden Wirkstoffen, beispielsweise Teebaumöl oder Aloe Vera. So wird die gereizte Haut beruhigt und mit wichtigen Pflegestoffen versorgt.
- Rasierklingen regelmäßig erneuern: Damit die Rasur gründlich und schonend erfolgt, sind scharfe Rasierklingen wichtig. Stumpfe Rasierklingen erhöhen die Verletzungsgefahr. Bei elektrischen Rasierapparaten sollten die Scherköpfe regelmäßig gereinigt und gegebenenfalls erneuert werden.
- Peeling: Regelmäßiges Peeling hilft der Haut, abgestorbene Hautschuppen loszuwerden. Zudem wird so ein Einwachsen der Haare verhindert. Denn eingewachsene Haare können sich entzünden und zu Pickeln führen. Neben gekauften Peeling-Produkten kann man auch Kaffee- und Meersalz-Peelings selbst herstellen.
Rasierpickel behandeln – Tipps zur Pflege
Wenn trotz der Tipps zur gründlichen und sanften Rasur Pickel und eingewachsene Haare auftreten: Keine Panik! Das ist ganz normal. Oftmals muss sich die Haut auch erst an die Rasur gewöhnen. Vor allem bei einem Wechsel von Trocken- auf Nassrasur kann es zunächst zu Hautreizungen kommen. Die klingen aber meist ab, sobald sich die Haut an die Rasur gewöhnt hat. Wenn nach dem Rasieren Pickel auftreten: Nicht ausdrücken! Hier wird die Haut verletzt und es kann zu schlimmeren Entzündungen kommen. Besser: Pickelsalbe auftragen. Zinksalben haben sich bei der Behandlung von Pickeln bewährt. Es gibt auch spezielle Salben gegen Rasierpickel, die beruhigend und entzündungshemmend wirken.
Eingewachsene Haare nach der Rasur – besser vermeiden als entfernen
Eingewachsene Haare können in den meisten Fällen vermieden werden. Sollten die präventiven Maßnahmen aber einmal nicht helfen: Eingewachsene Haare können mit einer desinfizierten spitzen Pinzette entfernt werden. Wichtig: Zunächst die Haut gut einweichen, beispielsweise mit einer warmen Dusche oder einem Vollbad. Anschließend die entzündete Stelle gut desinfizieren. Als Desinfektionsmittel können spezielle Hautsprays, aber auch Teebaumöl oder hochprozentiger Alkohol verwendet werden. Im Anschluss entzündungshemmende und beruhigende Pflegemittel verwenden. Bei eitrigen Entzündungen: Hände weg! Lieber einen Haus- oder Hautarzt aufsuchen!