Sex von hinten: Animalisch, urig, gut
Doggy-Style: Variationen der Hündchenstellung
Es treiben wie die Hunde? Zumindest lässt der Ausdruck Doggy-Style– auch Hündchenstellung genannt – dies erahnen. Tatsächlich haftet der Sexstellung etwas Animalisches an, dringt er doch von hinten in sie ein. Ob und wie Frau bei der Sexposition auch auf ihre Kosten kommt und welche verschiedene Hündchen-Variationen es gibt, hier.
Vor- und Nachteile der Hündchenstellung
Sie kniet auf allen Vieren, er hinter ihr, hält sich an ihren Hüften fest und dringt von hinten in die Scheide ein. Für Romantiker ist die klassische Hündchenstellung eher nichts, ist doch Kuscheln beim Sex – wie etwa bei der Löffelchenstellung – hier Fehlanzeige. Klar, Sie sind von Ihrem Partner abgewandt und er ist der Liebesdirigent, doch liegt genau darin auch der Vorteil der Sexstellung. Der perfekte Liebhaber lässt Sie beim Doggy-Style nicht zu kurz kommen. Im Gegenteil, während er rhythmisch und tief in sie eindringt – vielleicht sogar in G-Punkt-Gefilde eintaucht – kann er Sie zusätzlich mit seinen Händen am ganzen Körper verwöhnen, ihre Brüste liebkosen und ihre Klitoris stimulieren. Ihr einziger Job: sich fallen lassen und genießen. Der einzige Nachteil: Blickkontakt ist nicht möglich. Zudem kann die tiefe Penetration des Penis zu Beginn etwas schmerzhaft sein. Daher gilt für Ihren Partner: sachte eindringen und das Tempo langsam steigern.
Doggy-Varianten: Die Ellbogenstütze mit formidablen Aussichten
Wer der "a tergo"-Variante – so bezeichnet man den Sex von hinten – nicht abgeneigt ist, kann mit seinem Partner für ein bisschen Doggy-Abwechslung sorgen. Dies gelingt bereits, indem Sie eine Etage tiefer sinken: Anstatt sich auf die Hände abzustützen, stützen Sie sich auf den Ellenbogen ab. Der Effekt ist fulminant: Der Eintauchwinkel verändert sich, sodass ein tieferes Eindringen möglich ist. Außerdem sind die Aussichten für den Mann besonders erregend, denn so rückt Ihr Hinterteil noch weiter in sein Blickfeld.
Doggy-Style mal anders: Rauf aufs Stühlchen
Eine weitere Doggy-Style-Variante, die Sie auch mal außerhalb des Bettes praktizieren können, ist Folgende: Begeben Sie sich kniend auf die Sitzfläche eines Stuhles und halten Sie sich gut an der Lehne fest. Ihr Liebespartner steht hinter Ihnen und dringt vorsichtig in Sie ein. Wichtig: Lassen Sie sich von Ihrem Liebsten gut festhalten – nicht, dass das Liebesabenteuer noch im Krankenhaus endet. Praktisch: Größenunterschiede von Mann und Frau können in dieser Variante problemlos wettgemacht werden.
Hündchenstellung: Gegen die Wand
Lust auf einen Quickie mit Ihrem Liebsten in einer dunklen, schmalen Gasse? Alles, was Sie für diese Doggy-Style-Variante benötigen, ist eine Wand. Spreizen Sie Ihre Beine weit und lehnen Sie sich nach vorn. Das Eindringen fällt noch leichter, wenn Sie sich nicht nur mit den Händen, sondern auch mit den Unterarmen an die Wand lehnen. Aber bitte nicht allzu laut stöhnen, während Ihr Partner Sie am ganzen Körper verwöhnt, sonst könnten Sie bei Ihrem öffentlichen Liebesabenteuer noch ertappt werden.
Hündchenstellung im Stehen und tief gebeugt
Eine Variante, bei der ebenfalls beide stehen können, funktioniert so: Er greift Sie fest an Ihren Hüften und Sie beugen sich tief vor ihm nach unten. Damit Sie eine bessere Balance haben, können Sie sich beispielsweise auf dem Tisch oder Boden abstützen. Vorsicht: Durch die gebückte Haltung, schießt Ihnen das Blut schnell in den Kopf. Kurzzeitig kann dies positive Auswirkungen auf Ihren Orgasmus haben. Sie sollten diese Stellung aber nicht zu lange halten, sonst werden Sie womöglich ohnmächtig – und das ist schließlich nicht Sinn der Sache.
Mehr zu dieser speziellen Stellung findet ihr hier.