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Ostersonntag

Ostersonntag: Feiertag mit Tradition

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Der Ostersonntag ist das wichtigste Fest im christlichen Kirchenkalender. Doch längst schon wird der Feiertag auch als Familienfest ohne jeglichen religiösen Hintergrund gefeiert. Mehr zur Tradition und heutigen Bedeutung erfahren Sie hier, im SAT.1 Ratgeber.

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Der Ostersonntag in der christlichen Tradition

Am Ostersonntag feiern Christen in aller Welt traditionell die Auferstehung Jesu Christi, der Karfreitag gekreuzigt wurde – gleichzeitig markiert der ranghöchste Feiertag im Kirchenjahr den Beginn der Oster- und das Ende der 40-tägigen Fastenzeit. Alle, die bis dahin auf Schokolade, Alkohol und andere kulinarische Sünden verzichtet haben, können ab Ostersonntag also wieder beherzt zu Nougat, Eierlikör und Co. greifen.

Ostern: das feiern wir Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag

Ursprünglich gehen die Feierlichkeiten auf das jüdische Pessachfest zurück. Der Termin ist genau festgelegt, denn Ostern findet immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond statt. 2016 fällt Ostersonntag übrigens auf den 27. März und entgeht damit nur knapp dem Schicksal, zu einem eher unpassenden Aprilscherz zu werden – eine weitere Tradition des Frühlings.

Ganz wichtig für das Osterfest und seine Bedeutung: Licht. Denn Licht gilt als Symbol des Lebens. Vor allem die Tradition des Osterfeuers spielt hier eine wichtige Rolle. Doch was ist Ostersonntag laut Neuem Testament eigentlich passiert? Alle Christen kennen die Antwort: Jesus Christus ist von den Toten auferstanden – entdeckt wurde sein leeres Grab von seinen Gefolgsleuten. Dass an diesem Tag das Leben gefeiert wird, verwundert also nicht. Die Feierlichkeiten dauern insgesamt 50 Tage und enden Pfingsten.

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Ostersonntag: Ein Grund, mit der Familie zu feiern

Ob die Feierlichkeiten mit einem religiösen Hintergrund begangen werden oder nicht: Die Tradition und der Ostersonntag eignen sich wunderbar, um im Kreis der Familie zu feiern und auszuspannen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Osterdeko aufzuhängen, Ostereier zu färben, ein Osternest zu basteln oder einfach ein entspanntes Wochenende mit Ihren Lieben zu genießen. Deko selber machen – das ist vor allem für die lieben Kleinen ein echtes Highlight in der Osterzeit.

Zum Osterfest gibt es neben vielen Leckereien selbstgefärbte Eier. Die sehen auch als Tischdeko zum Osterbrunch gut aus.
Zum Osterfest gibt es neben vielen Leckereien selbstgefärbte Eier. Die sehen auch als Tischdeko zum Osterbrunch gut aus.

Das Osterfest als Frühlingsfeier

Darüber hinaus wird zum Osterfest – und auch am Ostersonntag – der Frühling gefeiert, denn der Beginn der schönen Jahreszeit fällt in den Zeitraum um Ostern. In vielen alten Kulturen wurde etwa zum gleichen Zeitpunkt das Erwachen der Natur nach einem harten Winter mit Tanz und Gesang begrüßt. Wirklich sicher sind sich Wissenschaftler zwar nicht, möglich ist es aber, dass auch das Osterei als Symbol der Fruchtbarkeit ein Überbleibsel der alten Rituale ist. Als Symbol für das Osterfest gilt es jedenfalls bis heute. Nach alter Tradition wird es bunt bemalt und dann versteckt.

Fruchtbarkeit hin oder her, Fakt ist: Im März und April werden die Tage wieder länger, die Sonne schickt die ersten warmen Strahlen gen Erde und die Temperaturen steigen oft schon über die 10-Grad-Marke. Lassen sich die ersten Frühlingsblumen blicken, stellt auch der Körper von Winter- auf Frühjahrsmodus um, tankt Vitamin D – und bei dem einen oder anderen erwachen die ersten Frühlingsgefühle.

Ostern wird nicht nur die Auferstehung Christi gefeiert, sondern auch das Leben, das Erwachen der Natur und des Frühlings.
Ostern wird nicht nur die Auferstehung Christi gefeiert, sondern auch das Leben, das Erwachen der Natur und des Frühlings.

Fazit: Viele assoziieren den Ostersonntag am ehesten mit Ostereiersuche und ein paar Tagen Erholung. Religiös gesehen, bedeutet der Tag jedoch noch einiges mehr – nämlich Christi Auferstehung, Licht und das Ende der Fastenzeit. Gleichzeitig wird mit dem Osterfest der Frühling begrüßt.

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