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Aspirin und Cola wirken Wunder

Omas Tipps für weiße Wäsche: Hausmitteln gegen gelbe Flecken

  • Aktualisiert: 04.11.2024
  • 18:58 Uhr
  • Vera Motschmann
Von Backpulver bis Milch: So easy kriegst du vergilbte Wäsche wieder weiß.
Von Backpulver bis Milch: So easy kriegst du vergilbte Wäsche wieder weiß.© LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com

Gelbe Flecken lassen weiße Wäsche und Kleidung sofort alt und ungepflegt aussehen. Doch es gibt Rettung - und zwar aus der Küche: zehn altbewährte Hausmittel, mit denen deine Wäsche wieder richtig weiß wird.

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Omas Hausmittel für weiße Wäsche

Ob Blusen, T-Shirts, Unterhemden oder Bettwäsche: Am Anfang sind sie noch strahlend weiß. Doch mit der Zeit vergilben die Textilien und es bilden sich hässliche gelbe Flecken. Ob durch Schweiß oder Sonnencreme, als Alterserscheinung oder andere hartnäckige Fleckenverursacher. Das ist nicht nur ziemlich ärgerlich, sondern sieht auch ziemlich ungepflegt aus. Doch damit vergilbte Wäsche wieder weiß wird, benötigst du nur ein paar Hausmittel, die du wahrscheinlich ohnehin zu Hause hast.

Auch interessant: Mit diesen 9 Tricks trocknet deine Wäsche im Winter innerhalb von einem Tag! Außerdem verraten wir dir, wie du Flecken in deinen Lieblingsteilen loswirst. Und: 7 Tipps & Tricks, wie du Flecken aus Leder entfernen kannst. Oder: Weg mit dem Fleck! Kettenöl aus Kleidung richtig entfernen.

Strahlend weiße Wäsche: Tipps gegen gelbe Flecken

Auf einen Blick: Warum vergilbt weiße Wäsche?

Die Entstehung von gelben Flecken auf weißer Wäsche kann unterschiedliche Ursachen haben:

  • Schweiß- und Deo-Flecken im Achselbereich
  • Kragenspeck: Hauttalg lagert sich ab und verfärbt sich gelb
  • Nikotin
  • Sonnenschutz kann gelbe Flecken entstehen lassen
  • Lange Lagerung im Schrank: Organische Substanzen altern und verfärben sich gelblich

Tipp 1: Essig

Haushalts-Hacks mit Essig funktionieren super, er eignet sich auch als natürliches Bleichmittel bei vergilbter Wäsche. Dafür füllst du das Waschbecken oder eine Schüssel mit warmem Wasser und gibst etwa eine halbe Tasse Essig hinzu. In dieser Mixtur weichst du deine vergilbten Sachen für etwa eine halbe Stunde ein. Anschließend die Textilien mit klarem Wasser abspülen, in die Waschmaschine legen und wie gewohnt waschen. Der Gelbstich sollte nun verschwunden sein. Ansonsten den Vorgang nochmal wiederholen. 

Gut zu wissen: Wird Essig hoch dosiert direkt in die Weichspülerkammer der Waschmaschine gefüllt, kann die Säure mit der Zeit die Dichtungen und Kunststoffteile des Geräts angreifen. Deshalb zum Entfernen von gelben Flecken in der Wäsche nur gelegentlich auf Haushaltsessig mit geringem Säureanteil (maximal fünf Prozent) zurückgreifen und ihn mit mindestens vier bis fünf Teilen Wasser verdünnen. Essig wirkt übrigens auch gegen hartnäckigen Schweißgeruch in der Wäsche.

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Tipp 2: Milch

Schon unsere Omas kannten den Trick, um vergilbte Wäsche mit Milch wieder zum Strahlen zu bringen. Das Rezept: Ein Gemisch aus einer Tasse Wasser und zwei Tassen Milch in eine Schüssel geben. Zusätzlich einen Eiswürfel dazugeben. Damit gelbe Verfärbungen verschwinden, die Kleidung oder andere Textilien darin einweichen. Dieses Milchbad hat vor allem bei vergilbten Gardinen eine bleichende Wirkung. Anschließend die Textilien in der Waschmaschine gemäß der Waschsymbole wieder weiß waschen. Lässt du deine Wäsche dann draußen trocknen, kann auch die Sonne gelbe Flecken verblassen lassen (unser Tipp 7).

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Tipp 3: Natron und Backpulver

Sie gehören zu den Multitalenten im Haushalt und befreien vergilbte Textilien sogar von einem Gelbstich: Ein Päckchen Natron oder Backpulver bei der nächsten Wäsche in die Trommel geben und die Waschmaschine bei 60 Grad durchlaufen lassen. Sind die Wäschestücke besonders stark verschmutzt, vorher einfach einweichen: Dafür eine halbe Tasse Natron sowie eine viertel Tasse Zitronensaft in einen Wäschekorb mit warmem Wasser gießen und das Ganze eine Stunde lang einwirken lassen. Danach wie gewohnt in die Waschmaschine geben. Besonders Bettwäsche und Handtücher werden auf diese Weise wieder so schön wie am ersten Tag. Wie oft du Bettwäsche wirklich waschen solltest, verraten wir dir hier. Extratipp für deine Handtücher: Damit die so richtig kuschelig weich werden, solltest du den Tennisball-Trick ausprobieren.

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Tipp 4: Aspirin

Wichtig vorweg: Dieses Hausmittel sollte nicht ständig zum Einsatz kommen und ist nur für den Notfall gedacht. Das Arzneimittel lässt nämlich nicht nur Kopfschmerzen verschwinden, sondern auch gelbliche Verfärbungen in Textilien. Dafür das betroffene Wäschestück in einen großen Eimer oder die Badewanne legen und zwei bis drei Aspirin-Tabletten dazugeben. Zum Schluss die Wäsche mit warmem Wasser übergießen und etwa acht Stunden in der Aspirin-Lösung einwirken lassen. Anschließend die weiße Wäsche wie gewohnt in der Waschmaschine waschen. Tipp: Aspirin kann auch bei der WC-Hygiene helfen und putzt mühelos Urinstein weg.

Tipp 5: Spülmaschinentabs

Klein aber oho! Die kleinen Tabs schaffen es nicht nur, dreckiges Geschirr und Gläser wieder sauber zu machen, sondern auch weiße Wäsche. Dazu nur zwei Spülmaschinentabs mit in die Wäsche geben, und die Wirkstoffe in den Spülmaschinentabs entfernen problemlos gelbe Flecken.

Tipp 6: Eierschalen

Die Schalen vom Frühstücksei in Zukunft lieber aufheben, denn damit wird deine Wäsche wieder richtig schön weiß. Der Grund: Das Naturprodukt wirkt wie ein natürliches Bleichmittel. Dazu einfach ein paar zerkleinerte Eierschalen in einen kleinen Stoffsack oder Nylonstrumpf geben, diesen gut verschließen und mit in die Wäsche geben. Übrigens: Eierschalen sind auch ein toller Dünger für gesunde Pflanzen.

Tipp 7: Sonne

Nutze die Kraft der Sonne, um deine Wäsche wieder weiß zu bekommen. Dafür brauchst du die Textilien einfach nur direkt ins Sonnenlicht hängen. Der Trick: Wird feuchte Wäsche in die Sonne gehängt, kommt es zur Oxidation. Der Bleicheffekt greift die Farbmoleküle und Schmutzpartikel an und zerstört sie. Das Ergebnis: Die weiße Wäsche strahlt wieder wie neu. Wichtig: Diesen Trick niemals bei bunter Wäsche anwenden. Die Leuchtkraft und Farbintensität verblassen ansonsten.

Tipp 8: Soda

Ein weiteres Hausmittel mit Superkräften ist Soda. Das Hausmittel hat einen bleichenden Effekt, der weiße Wäsche meist schon nach der ersten Behandlung wieder zum Strahlen bringt. Zum Einweichen der Wäsche ein bis zwei Esslöffel Soda mit zehn Litern Wasser mischen und die Textilien darin einweichen. Anschließend wie üblich waschen. Auch zur Reinigung der Matratze ist Soda ein toller Geheimtipp.

Tipp 9: Chlor

Das beste Hausmittel, um gelbe Flecken wieder loszuwerden, ist Chlor. Für eine Behandlung die weiße Wäsche einfach in eine Wanne mit Wasser und Chlor geben und einweichen. Wichtig: Währenddessen das Fenster im Badezimmer am besten geöffnet und die Tür geschlossen lassen. Anschließend die weiße Wäsche in der Maschine gründlich waschen. Alternativ kannst du Chlor in verdünnter Form auch zum Vor- oder Hauptwaschgang mit in die Waschmaschine geben.

Tipp 10: Pfeffer und Salz

Diese Gewürze wirken wie ein natürliches Schleifmittel, mit dem sich Flecken und Verfärbungen besonders leicht aus der weißen Wäsche herauslösen lassen. Wichtig: Dieses Hausmittel nur bei unempfindlichen Wäschestücken wie der Bettwäsche oder Handtüchern anwenden. Die Dosierung: Für den Waschgang mit gemahlenem schwarzem Pfeffer genügt ein Teelöffel, beim Salz etwa 90 Gramm. Auch bei bunter Wäsche kann Pfeffer zeigen, was er kann: Er wirkt wie ein Farbbooster für bunte Kleidung.

Auch interessant: Bakterien in der Unterwäsche - wann du Unterhosen wirklich entsorgen und welche 10 Fehler du beim Wäschewaschen unbedingt vermeiden solltest. Und: Wir verraten dir, mit welchen Hausmitteln du Rotweinflecken wirklich entfernen kannst.  Zudem erfährst du, ob du neue Kleidung vor dem ersten Tragen waschen solltest.

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