Aktuelle Warnung der Verbraucherzentrale
Achtung, Betrugsmaschen mit DHL und Co. - So funktionieren die fiesen Maschen!
- Aktualisiert: 13.05.2024
- 17:00 Uhr
Vorsicht! Kund:innen von DHL und anderen Paketdienstleistern werden von der Verbraucherzentrale gewarnt: Bereits seit Monaten macht eine Masche die Runde, mit denen Betrüger:innen an persönliche Daten und Geld kommen.
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Betrugsmasche bei DHL: Verbraucherzentrale warnt!
Das Warten auf Online-Bestellungen kann ziemlich lästig sein, nicht zuletzt wegen der Wartezeit. Wie gut, dass sich dank einer Sendungsverfolgung genau tracken lässt, ob dein Paket schon das Lager verlassen hat, wo es sich genau befindet und wann es voraussichtlich eintreffen wird. Aber was passiert, wenn statt einer Sendungsverfolgung plötzlich die Abfrage sensibler Daten stattfindet oder du zu einem weiterführenden Link gelangst? Expert:innen warnen vor einer gefährlichen Betrugsmasche bei DHL und anderen Anbietern.
Im Clip: Warnung vor Betrug via SMS
DHL und Co.: So funktioniert die Betrugsmasche
Um an sensible Daten und letztendlich an Geld zu kommen, werden SMS und E-Mails verschickt, die auf den ersten Blick von DHL oder anderen Paketdienstleistern stammen. Der Inhalt dieser Nachrichten kann variieren. Beispielsweise fordern die Absender:innen sensible Daten ein, um im Gegenzug angeblich die aktualisierte Sendungsverfolgung weiterzugeben.
Eine andere Version des Online-Betrugs: Ein in der Nachricht enthaltener Link führt zu einer Bezahl-Website, unter dem Vorwand, dass noch eine offene Rechnung beglichen werden muss, die durch das Paket entstanden sei. Solltest du so eine Nachricht enthalten, ist höchste Vorsicht geboten.
Verbraucherzentrale warnt
Die Verbraucherzentrale warnt, jede SMS oder E-Mail vor dem Öffnen sorgfältig zu prüfen und nicht auf weiterführenden Links zu klicken. Sind die Daten erstmal weitergegeben oder ist das Geld bezahlt, haben Verbraucher:innen in der Regel nur eine sehr geringe Chance auf Schadenersatz.
Kriminelle nutzen dafür nicht nur den Deckmantel der DHL. Auch unter dem Namen von anderen Paketdiensten wird diese Betrugsmasche abgezogen, wie beispielsweise UPS oder Hermes. Im vergangenen Jahr hat die Verbraucherzentrale schon vor einer Verifizierung per E-Mail für eine Energiepauschale gewarnt, auch Amazon-Kund:innen wurden Opfer einer Phishing-Betrugsmasche. Die Verbraucherzentrale hilft jedoch auch in Sachen Pfandflaschen-Rückgaberecht: Was du tun kannst, wenn die Annahme verweigert wird, erfährst du hier.
So schützt du dich vor Phishing-Nachrichten
Auch, wenn viele der sogenannten Phishing-Mails oder -SMS auf den ersten Blick täuschend echt aussehen, kannst du dich davor schützen. Hier informieren wir nochmals ausführlich, wie du Phishing-Nachrichten erkennst.
- Überprüfe, ob du wirklich etwas bestellt hast.
- Achte auf den Absender und kontrolliere die E-Mailadresse.
- Klicke niemals direkt auf Links und gib keine Daten wie Adresse oder Konto per E-Mail oder SMS weiter.
- Falls du dir immer noch unsicher bist, hake direkt beim Paketdienstleister nach.
DHL erklärt in einer Stellungnahme: "Wir fordern dich grundsätzlich nie per SMS zu Zahlungen oder (Adress-)Datenänderungen auf". Es wird versucht, die Kund:innen zu sensibilisieren. Mehr könne man jedoch nicht tun.
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