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Macht das bei Minusgraden überhaupt Sinn?

Fenster putzen im Winter? Mit diesen 8 Tipps gelingt's mühelos!

  • Aktualisiert: 14.02.2024
  • 18:40 Uhr
  • Vera Motschmann
Das gilt es zu beachten, wenn du im Winter die Fenster putzen willst.
Das gilt es zu beachten, wenn du im Winter die Fenster putzen willst.© Friends Stock - stock.adobe.com

Sobald die Wintersonne durch die Fenster scheint, werden Staub und Schmutz auf den Scheiben deutlich sichtbar. Doch bringt es überhaupt was, die Fenster bei eisiger Kälte zu putzen? Wir verraten dir, was du dabei unbedingt beachten solltest. Plus: Fensterputzmittel einfach selbst gemacht.

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Klare Sicht auch bei eisigen Temperaturen

Grundsätzlich ist es im Winter schwieriger die Fenster zu putzen, denn die kalten Temperaturen erschweren die Reinigung der Glasscheiben. Zudem steht das Glas bei Minusgraden so unter Spannung, dass heißes oder warmes Wasser leicht zu Mikrorissen im Material führen kann. Doch wenn du mit dem Fensterputzen nicht bis zum Frühjahrsputz damit warten möchtest, kannst du schmutzige Scheiben auch bei Minusgraden säubern. Allerdings solltest du dabei einige Aspekte beachten, weil du es dabei, neben Schmutz und Staub, auch noch mit festfrierendem Wasser zu tun hast. Hier kommen die acht besten Tipps für deinen Fensterputz im Winter.

Richtiges Vorgehen beim Fensterputzen

  1. Zuerst den groben Schmutz wie Spinnweben, Schlieren und Staub entfernen.
  2. Anschließend die Fensterrahmen reinigen, dann erst das Glas.
  3. Beim Putzen der Fenster immer von innen nach außen vorgehen.
  4. Nach der feuchten Reinigung die Fenster mit einem Abzieher oder einem trockenen Tuch abtrocknen.
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Im Clip: Fenster putzen - die besten Tricks für streifenfreie Scheiben

Wie und wann man am besten die Fenster putzen sollten

Mehr Tipps für freie Sicht: Kennst du schon den Socken-Trick zum Fenster putzen? Warum du kein heißes Wasser zum Putzen deiner Fenster und Böden verwenden solltest und was bei Problemen mit beschlagenen Scheiben hilft, verraten wir dir. Außerdem haben wir hier 6 Putz-Tipps in unter einer Minute, die rekordverdächtig sind

Tipp 1: Auf die Außentemperatur schauen

Bevor du beschließt, deine Fenster zu putzen, solltest du einen Blick auf das Thermometer werfen. Sind die Temperaturen unter -5°C solltest du das Reinigen lieber verschieben, bis die Tage wieder wärmer sind. Denn bei hohen Minusgraden kann es passieren, dass das Wasser direkt am Fenster gefriert. Ansonsten sind in der Regel die Mittagsstunden zwischen 13 und 14 Uhr am wärmsten. Dann lassen sich die Fenster leichter reinigen und sind weniger anfällig.

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Tipp 2: Wassertemperatur beachten

Bei Minusgraden kühlen auch die Scheiben deutlich ab. Werden die Fenster dann mit heißem Wasser geputzt, kann es zu Mikrorissen oder gar Sprüngen im Glas kommen. Deshalb die Fenster im Winter grundsätzlich nur mit lauwarmem Wasser putzen, außen wie innen.

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Eiskratzen am Auto

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Tipp 3: Tipps für Putzwasser und Reinigungsmittel

Sinken die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, gefriert auch das Putzwasser auf den Fenstern und macht die Reinigung unmöglich. Genau wie beim Auto, hilft dann etwas Frostschutzmittel: Einfach ein paar Spritzer Spiritus ins Putzwasser geben, damit es auf den Scheiben nicht gefriert. Weiteres Plus: Spiritus beugt Schlieren auf den Fensterscheiben vor und sorgt für streifenfreie Scheiben. Wichtig: Unbedingt beim Putzen Gummihandschuhe tragen, um die Hände zu schützen!

Freunde oder Familienmitglieder besuchen dich bald? Wir verraten dir hier, was Gästen in einer schmutzigen Wohnung als Erstes auffällt! Wusstest du schon, dass du mit Zitronen deinen Backofen putzen kannst? Wir zeigen dir, wie es geht!

Tipp 4: Frostschutzmittel verwenden

Gefriert das Putzwasser trotz Spiritus auf den Scheiben, kannst du in Ausnahmefällen auch Autoscheibenreiniger mit Frostschutzmittel verwenden. Beim Putzen darauf achten, dass keine Flüssigkeit auf die Dichtungen oder die Fensterrahmen gelangt, da sie ätzend wirken kann. Wichtig: Niemals Kunststofffenster mit Frostschutzmittel säubern. Zudem beim Putzen Handschuhe sowie einen Mundschutz tragen, damit du die Dämpfe nicht einatmest. Außerdem müssen konzentrierte Frostschutzmittel vor dem Putzen noch mit Wasser verdünnt werden. Gebrauchsfertige Mischungen kannst du direkt auf die Fensterscheibe aufgetragen.

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Tipp 5: Gut abtrocknen

Putzt du deine Fenster im Winter, solltest du die frisch gereinigten Fenster, Rahmen und Dichtungen besonders gut trocken reiben. So verhinderst du, dass die verbleibende Restfeuchtigkeit gefriert und womöglich Schäden anrichtet, wie beispielsweise Dichtungen, die an den Rahmen festfrieren.

Tipp 6: Kein Putzen bei Sonnenschein

Im Winter gilt wie im gesamten Jahr: Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung die Fenster putzen. Denn dadurch trocknet das Putzwasser schneller auf den Scheiben und hinterlässt Schlieren und Streifen. Warte deshalb mit dem Putzen besser so lange, bis die Fensterseite im Schatten liegt oder wähle einen Tag mit bedecktem Himmel.

Tipp 7: Richtig lüften

Während des Putzens immer lüften, damit die Fensterscheibe nicht beschlägt. Dennoch beim Fensterputzen bei Minusgraden darauf achten, dass nicht zu viel eiskalte Luft in die Räume gelangt. Schließlich kühlt die Wohnung aus, je länger die Fenster geöffnet bleiben. Damit wird teure Heizenergie verschwendet und buchstäblich Geld aus dem Fenster geworfen.

Tipp: Gut auf Pflanzen aufpassen, die auf dem Fensterbrett sehen. Denn wenn die empfindlichen Zimmerpflanzen zu lange frostigen Temperaturen ausgesetzt sind, können sie Schaden nehmen.

Auch spannend: Lüften und heizen bei kalten Temperaturen - so geht's richtig

Tipp 8: Kein Putzen bei Schneefall

Bei Schneefall oder Hagel solltest du deine Fenster nicht putzen. Der Grund: Bei akutem Niederschlag könnte viel Schmutz von draußen in die Wohnung gelangen. Am besten warten, bis sich das Wetter wieder beruhigt hat.

Allgemeine Tipps zum Fensterputzen

  • Freie Bahn: Achte beim Putzen darauf, dass die Fenster gut zugänglich sind und dir dabei nichts im Weg liegt. Gerade beim Abziehen mit einem Fensterwischer ist es wichtig, dass du einmal komplett von oben nach unten ziehen kannst. Zudem wäre es ärgerlich, wenn dabei Schmutzwasser auf die Möbel oder Deko gelangt.
  • Streifenfreie Fenster: Entferne vor dem Putzen mit einem Klarspüler Staub und Pollen mit einem Mikrofasertuch. So bilden sich keine Schlieren.
  • Sonnenschein: Bei direkter Sonneneinstrahlung solltest du die Fenster nicht putzen, da sonst das Putzwasser zu schnell trocknet und Streifen hinterlässt.
  • Fensterrahmen: Reinige immer zuerst die Rahmen und Dichtungen vom Fenster. So vermeidest du, dass Schmutzwasser auf das Fenster gelangt.

Extra-Tipp: Rezept für Fensterreiniger mit Klarspüler

Wenn du deine Fenster mit Klarspüler putzt, bildet der Klarspüler einen Schutzfilm gegen Regen, denn die Tropfen perlen einfach am Fenster ab. Der Vorteil: Du musst die Fenster seltener putzen.

Zutaten:

  • 1 Spritzer Klarspüler
  • 2 Spritzer Spülmittel
  • 2 Liter Wasser
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