Hacks und Tricks
Diese Hausmittel helfen gegen unangenehme Gerüche in der Kleidung
- Aktualisiert: 20.04.2023
- 09:53 Uhr
- Vera Motschmann
Ob muffige Wäsche, Schweiß- oder Fettgeruch: In Textilien können sich unangenehme Gerüche festsetzen. Manchmal reicht es dann nicht aus, die Kleidung in der Maschine zu waschen, der schlechte Geruch bleibt trotzdem darin hängen. So wirst du ihn mit Hausmitteln schnell wieder los.
Wie entstehen unangenehme Gerüche in Textilien?
Deine Kleidung ist frisch gewaschen und riecht trotzdem noch unangenehm? Das könnte daran liegen, dass sich schlecht riechende Moleküle in deinen Kleidungsstücken festgesetzt haben. Ein Waschgang reicht da meistens nicht aus. Was zunächst hilft, ist gutes Lüften der Textilien. Schlechte Gerüche in Kleidung können auch in der Waschmaschine entstehen, die ist nämlich ein wahres Sammelbecken für Seifenreste, Bakterien und Schmutz. Diese Hausmittel helfen, deine Wäsche von ekligen Gerüchen zu befreien:
#1: Geruchskiller Zitronensäure
Zum Auffrischen von Kleidungsstücken und zum Neutralisieren von ekligen Gerüchen in Textilien eignet sich die Säure aus Zitrusfrüchten. Dafür etwa vier Esslöffel Zitronensäurepulver in einen Liter heißes Wasser geben, und die Textilien darin etwa eine Stunde einweichen. Danach die Teile in die Waschmaschine geben, wo deine Kleidung noch mal ausgewaschen wird.
Achtung: Zitronensäure hat den Nachteil, dass sie gefärbte Kleidung ausbleicht. Deshalb Zitronensäure nur bei hellen Textilien verwenden. Praktischer Nebeneffekt: Neben der Geruchsentfernung hilft die Zitrone auch gegen gelbliche Deoflecken, die sich auf weißer Wäsche bilden können.
Übrigens gilt auch Apfelessig als Geheimwaffe im Haushalt, genau wie Alleskönner Nagellackentferner. Kalk ist ebenfalls ein Problem, das viele im Haushalt so richtig nervt. Wir haben ein paar geniale Hausmittel für dich, mit denen du Kalkflecken garantiert loswirst. Aus deiner Waschmaschine kommen unangenehme Gerüche? Dann helfen diese simplen Hacks, sie schnell zu reinigen und dauerhaft frisch zu halten.
Im Clip: So einfach wirst du üble Gerüche im Haushalt los
#2: Kälteschock
Deine Jeans müffelt, aber du möchtest sie nicht waschen, weil sie sonst an Form und Farbe verlieren könnte? Dann ab ins Gefrierfach mit der Hose. Am besten die Blue Denim in einen verschließbaren Tiefkühlbeutel geben und für ein paar Stunden abkühlen lassen. Danach ist der Geruch wie von Zauberhand verflogen. Die Jeans lieber einmal schockfrosten statt zu waschen, wenn sie zu müffeln beginnt.
#3: Wasserdampf
Um schlechte Gerüche aus Textilien zu entfernen, ist Wasserdampf eine wirkungsvolle Möglichkeit. Dampf besitzt die Fähigkeit, eklige Bakterien aus Textilien verschwinden zu lassen und gleichzeitig die Kleidungsstücke aufzufrischen. Wenn du keinen Steamer oder ein Dampfbügeleisen besitzt, kannst du die muffige Wäsche einfach ins Badezimmer hängen, wenn du heiß duschst oder badest.
Tipps für ein ordentliches Zuhause: So geht Aufräumen mit Struktur. Außerdem können Zimmerpflanzen und auch Deko so einiges in deinen vier Wänden bewirken.
#4: Alleskönner Essig
Bakterien haben bei Haushaltsessig keine Chance. Damit ist das Hausmittel ideal, um Gerüche von Schweiß oder Rauch aus der Kleidung zu entfernen. Die Rezeptur: Mische einen Teil Essig mit vier Teilen Wasser. Fülle die Mixtur in eine Wanne oder Schüssel und weiche deine muffige Kleidung etwa eine Stunde darin ein. Anschließend das Kleidungsstück ganz normal in der Waschmaschine reinigen, wobei der stechende Essiggeruch von selbst verfliegt.
Tipp: Bevor du das gesamte Kleidungsstück in die Wasser-Essig-Essenz tauchst, probiere die Mixur zunächst an einer wenig prominenten Stelle, wie z.B. am Saum oder den Manschetten aus und prüfe, wie deine Kleidung auf das Gemisch reagiert.
Hier findest du noch mehr Putz-Hacks mit dem Alleskönner Essig.
#5: Wodka-Wäsche
Mit dem hochprozentigen Schnaps lassen sich tatsächlich auch unangenehme Gerüche aus Kleidungsstücken entfernen. Das Geheimnis: Alkohol wirkt desinfizierend und neutralisiert dadurch auch unangenehme Gerüche. Für die Anti-Müffel-Mischung Wodka und Wasser zu gleichen Teilen in einer Sprühflasche mischen und die Textilien damit besprühen. Anschließend die jeweiligen Stellen der Kleidung mit einem Dampfbügeleisen bearbeiten. Dafür zwei Dampfstöße darauf abgeben. Das löst den Geruch aus den Textilien – und du bist den Gestank endlich los!
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Weitere Tipps, um üble Gerüche aus Kleidung zu entfernen:
- Saubere Waschmaschine: Schlechte Gerüche in Kleidung können bereits in der Waschmaschine entstehen. Deshalb die Maschine sowie die Schubladen regelmäßig von innen gründlich reinigen, damit die Wäsche anschließend frisch und sauber duftet. Außerdem hilft regelmäßiges Waschen der Kochwäsche bei 60 Grad, damit unangenehme Gerüche verschwinden. Ab und zu eine leere Waschmaschine bei 90 Grad laufen lassen, die hohe Temperatur tötet Keime ab.
- Waschmaschine lüften: Deine Waschmaschine solltest du nach dem Waschgang lüften, denn eine nasse Tür und feuchte Dichtungen sind ein idealer Nährboden für Bakterien.
- Wäsche aufhängen: Textilien nach dem Waschen immer zeitnah aus der Waschmaschine holen und sofort zum Trocknen aufhängen. Liegt feuchte Kleidung zu lange in der Maschine, können sich schnell Bakterien bilden, und die Wäsche fängt an zu müffeln.