Last-Minute-Weihnachtsschmuck: Die schönsten DIY-Trends für den Weihnachtsbaum

Es gibt unzählige Argumente für selbst gemachten Weihnachtsschmuck. Nachhaltigkeit, Kosten sparen oder die persönliche Note. Und genau deswegen sind die eigens hergestellten Christbaumkugeln, der selbst gebackene Salzteigstern oder der eingefärbte Tannenzapfen dieses Jahr so angesagt. Egal ob mit den Kindern, in einer Bastelstunde mit Freund:innen oder zum Entspannen ganz für dich allein: Hier kommen acht angesagte Anleitungen für weihnachtlichen Christbaumschmuck.

Im Clip: Jana Ina backt leckere Plätzchen für Weihnachten

Die Trendfarben zu Weihnachten 2023

Die wenigsten von uns tauschen jedes Jahr die Deko. Aber wer Lust auf Trendfarben hat, wagt mal was anderes. Dieses Jahr schimmern Weihnachtsdeko und Christbaumschmuck in folgenden Farben:

• natürliche, warme Farben und Erdtöne: Beige, Cremeweiß, Terracotta, Braun, Waldgrün sowie Braun- und Holztöne
• Pastellfarben: vor allem mit Blau und Rosa liegst du dieses Jahr richtig
• kräftige Farbtupfer: zum Beispiel Pink, Rot oder (Senf-)Gelb

Mit der Farbe Blau machst du Weihnachten 2023 so gut wie nichts falsch. Ob Königsblau in Kombination mit edlem Silber oder ein helles Eisblau gemischt mit Weiß: Blau gehört dieses Jahr auf jeden Fall an deinen Christbaum.

Am Christbaum wird es skandinavisch

Der skandinavische Einrichtungsstil ist bei uns seit Jahren sehr beliebt. Mit seinen klaren Formen und hellen Farben wirkt er immer edel. Dieses Jahr gilt das auch für deinen Weihnachtsbaumschmuck. Setze auf natürliche Materialien wie Holz und Baumwolle oder Glas.

Besonders beliebt und schön sind klare Formen und unterschiedliche Texturen, die auch ein Erlebnis für deinen Tastsinn sind. Materialien wie Metall oder Glas sind glatt, dafür Holz und Papier eher rau.

Auch interessant: Weihnachtsbaum mit gutem Gewissen - Diese Alternativen zur Nordmanntanne gibt es. Lust auf einen Spieleabend mit der ganzen Familie? Wir haben tolle Spiel-Ideen mit Spaß-Garantie.

Der Klassiker: Weihnachtsschmuck aus Salzteig

Ob im Kindergarten oder mit den Eltern zu Hause: Figuren aus Salzteig basteln kennst du vielleicht aus deiner Kindheit. In den richtigen Farben bemalt oder auch ganz clean ist der Salzteig keineswegs nur was für Kinder. Und Spaß macht das Basteln mit Salzteig außerdem.

Und so geht’s:

Vermenge 2 Tassen Mehl und 1 Tasse Salz miteinander. Zusammen mit 1 Tasse Wasser knetest du alles gut durch und schon ist der Teig fertig zum Modellieren. Entweder rollst du die Masse dafür auf ca. 1/2 Zentimeter aus und benutzt Ausstechformen. Oder du lässt deiner Kreativität freien Lauf und formst den Teig mit deinen Händen. Vergiss aber nicht, in jedes Schmuckstück mit einem Zahnstocher oder Strohhalm ein Loch zu stanzen - für die Aufhängung am Baum.

Zum Schluss alles gut trocknen lassen und nach Bedarf bemalen.

Wichtig: Verwechsle den Salzteig bloß nicht mit deinem Plätzchenteig. Das wird weder dir noch deinen Kindern schmecken. 

Was wiederum himmlisch schmeckt (und riecht), sind allerlei Weihnachtskekse, hier haben wir Tipps für einen einfachen Grundteig für Plätzchen für dich. Probier sie doch gleich mal aus!

Zimt-Croissant-Plätzchen

Adventszeit ist Plätzchenzeit und damit wir ein bisschen Abwechslung in unsere Keksdose bringen, machen wir dieses Jahr Zimt-Croissant-Plätzchen. Außen knusprig – innen richtig schön weich und zimtig. Ein voller Genuss!

• Video
• 03:11 Min
• Ab 12

Makramee als Weihnachtsschmuck

Makramee hat gerade ein Revival erlebt. Warum also nicht auch den Weihnachtsbaum damit schmücken? Zugegeben: Dieser Baumschmuck ist schon was für Fortgeschrittene. Aber wenn es klappt, sieht es sehr schön aus. In dem folgenden Video findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für einen wunderschönen Makramee-Engel.

Diese Utensilien brauchst du:

• 3 mm dicke Baumwollfäden (1 x 60 cm und 12 x 35 cm)
• 5 mm dicke Baumwollfäden (6 x 30 cm)
• einen Holzring mit 4,5 bis 5 cm Durchmesser
• eine Holz- oder Plastikperle (mit einem Loch in der Mitte) von 20 mm Durchmesser
• metallisch-goldenen Faden mit ca. 1,5 mm Dicke
• eine Schere
• einen Kamm
• zwei Stecknadeln und ein kleines Kissen o.ä. (zum Befestigen)
• Textilhärte-Spray
• etwas Zeit und Fingerspitzengefühl

Es wird frostig: Christbaumkugeln mit Salz eineisen

Klare und schlichte Glaskugeln sind für sich genommen schon ein sehr schönes Christbaum-Schmuckelement. Haben sie oben noch eine Öffnung, eignen sie sich perfekt dafür, in den Kugeln eine winterliche Landschaft zu erschaffen.

Und selbst wenn die Kugeln geschlossen sind, kannst du sie mit einem einfachen Trick aufpeppen. Mit der "Eineisetechnik" sieht die Christbaumkugel schon bald aus, als hätte sie Stunden im Schnee gelegen.

Diese Dinge brauchst du dafür:

• Glaskugeln (Christbaumschmuck)
• Salz (Tafelsalz) genügt - wenn du etwas gröbere Salzkörner hinzugibst, wirkt es noch echter
• klar trocknenden Bastelkleber (etwa Mod Podge)
• einen Schwamm (da sieht man die Streifen weniger als bei einem Pinsel)
• eine Schüssel für das überschüssige Salz

Und so geht’s:

Streich deine Kugeln mithilfe des Schwämmchens großzügig mit dem Kleber ein. Anschließend hältst du die Christbaumkugeln (am besten an dem kleinen Aufhänger) über eine leere Schüssel und schüttest das Salz langsam darüber. Per Hand kannst du übrig gebliebene Lücken mit Salz nachfüllen. Die Kugeln lässt du dann gut trocknen (häng sie dazu am besten auf) - und fertig ist die Weihnachtsbaumkugel in Eis-Optik. Hier haben wir weitere wundervolle DIY-Ideen für die Weihnachtszeit, wie eine tolle Orangen-Grapefruit-Girlande für Wohnung und Weihnachtsbaum.

Tipp: Klopf das Glas nach dem Trocknen noch mal vorsichtig gut ab, damit sich die losen Salzkrümelchen lösen und es später nicht zu sehr vom Christbaum bröselt.

Solltest du mit deinen Kindern basteln, achte bitte darauf, dass das Glas nicht zerspringt. Das birgt Verletzungsgefahr für deine Kinder und für dich.

Auch eine schöne Idee in der Adventszeit: Ein DIY-Teelicht aus einer Orange. Unsere SAT.1-Frühstücksfernsehen-Gesundheitsexpertin Charlotte Karlinder zeigt dir Schritt für Schritt, wie es geht.

Weihnachtsbaum-Ornamente aus Pappe, Buchseiten und Zeitungspapier

Aus Pappe, Seiten aus alten Büchern oder Zeitungspapier lassen sich wunderschöne Elemente für deinen Christbaum basteln. Hier zwei Beispiele:

Christbaumkugel aus Pappe

1. Dafür brauchst du erst mal einen Bogen Pappe. Darauf zeichnest du zwölf Kreise (z. B. mit einem Glas) und schneidest sie aus.

2. und 3. Diese faltest du dann jeweils einmal in der Mitte und legst sie anschließend ineinander.

4. Damit alles dort bleibt, wo es ist, legst du in die Falte in der Mitte jetzt einen Draht, wickelst ihn einmal um alle Pappscheiben herum und drehst ihn fest.

Jetzt kommt der etwas kniffligere Teil. Du brauchst dafür einige kleine Stückchen doppelseitiges Klebeband.

5. Du gehst in einer Richtung vor. Zuerst ist der innenliegende Kreis dran. Klebe ein Stück des Klebebands im oberen Drittel rechts außen auf die Rückseite. Die klebst du dann mit der dahinterliegenden Seite zusammen. Hinter diese klebst du im rechten unteren Drittel das Stück doppelseitiges Klebeband und so mit der dahinterliegenden Seite zusammen. So gehst du nun im Wechsel oben-unten vor, bis jede Seite mit der folgenden verklebt ist.

6. Mit dem letzten Verkleben öffnet sich das Ganze dann zu einer Kugel. Damit du dein Werk aufhängen kannst, fädelst du in den Draht in der Mitte der Kugel jetzt noch einen Faden, dessen Enden du zu einer Schlaufe verknotest. Fertig ist die individuellste Christbaumkugel, die du je hattest.

Sterne aus Buchseiten

1. Nimm dir eine Buchseite vor, wähle eine Ecke und falte sie zur gegenüberliegenden Kante.

2. Das überstehende Rechteck schneidest du einfach ab. Öffne die gefaltete Seite wieder und du wirst sehen, dass du ein Quadrat hast.

3 und 4. Nun nimm noch eine der beiden anderen beiden Ecken und falte sie zur gegenüberliegenden, sodass du beim Aufklappen zwei diagonale Falzlinien siehst (4).

5. Falte das Stück Papier nun auch noch einmal waagerecht und danach einmal senkrecht (diesmal also nicht die Ecken, sondern die Kanten zueinander). Schneide dabei jeweils mit einer Schere in der Mitte bis zur Hälfte des gefalteten Papiers (siehe Schritt 5 in der Anleitung).

6. und 7. Jetzt kannst du aus den vier Ecken die Spitzen des Sterns falten und die Laschen auf der Rückseite jeweils miteinander verkleben. Schon ist der erste halbe Stern fertig.

8. Wiederhole das alles mit einer zweiten Buchseite und verklebe die beiden Sterne versetzt miteinander.

9. Dann noch ein kleines Loch in eine der Spitzen machen, sodass du dort einen Faden zum Aufhängen durchfädeln kannst. Fertig ist der nächste Christbaumschmuck.

Christbaumkugeln bemalen und selbst machen

Dass du deine Christbaumkugeln mit einem Filzstift oder anderen deckenden Farben selbst frei gestalten kannst, hast du (oder: haben deine Kinder für dich) bestimmt schon herausgefunden. Dieses Jahr ist das voll im Trend! Also bewaffne dich mit Stift und Farbe und lass deiner Kreativität freien Lauf.

Außerdem kannst du selbst superschöne Weihnachtsbaumkugeln basteln. Dazu brauchst du nur kleine Ballons (am besten die für Wasserbomben), Schnur in der Farbe deiner Wahl, Bastelkleber und bei Bedarf etwas Glitzer.

Nimmt dir einen der Ballons und puste ihn auf die gewünschte Größe auf. Ein Knoten oben rein und weiter geht’s. Nimm die Schnur und knote das Ende am Knoten des Luftballons fest.

Führe die Schnur nun so lange um den Luftballon herum, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist und eine kleine Kugel entstanden ist.

Nimm jetzt eine Schüssel (wenn du Glitzer auf deinem Baumschmuck haben möchtest, brauchst du zwei Schüsseln). Verrühre darin den Bastelkleber mit etwas Wasser. In dieser Mischung wälzt du deinen Schnurball. In die zweite Schüssel kannst du den Glitzer geben und die mit Klebstoff bedeckte Kugel darin herumrollen, bis sie ausreichend glitzert.

Nachdem alles gut getrocknet ist, piekst du den Luftballon mit einer Nadel an und bringst ihn so zum Platzen. Löse ihn vorsichtig aus der Kugel heraus. Zum Schluss fädelst du noch eine Aufhängeschnur in eines der Löcher und kannst deine neue Christbaumkugel an den Weihnachtsbaum hängen.

Nüsse und Tannenzapfen einfärben

Alltägliche Dinge wie Walnussschalen oder Tannenzapfen schaffen es dieses Jahr auch an den Weihnachtsbaum. Die Tannenzapfen kannst du sogar bei einem Spaziergang durch den Wald sammeln (und tust nebenbei noch etwas für dein Immunsystem).

Bevor du allerdings wie wild anfängst, die Nüsse und Zapfen in Farbe zu tunken, solltest du dir unbedingt eine kleine Trockenstation aufbauen. Gut eignet sich zum Beispiel ein Kleiderbügel mit Querstrebe, an der du deine Tannenzapfen mit einer Wäscheklammer oder einem Faden befestigen kannst.

Außerdem solltest du die Tannenzapfen erst einmal auswaschen, damit keine kleinen Tierchen mit in die Farbe getunkt werden. Dann kannst du die Fäden an der Spitze der Tannenzapfen befestigen und sie in deckende Farbe tunken (am besten in einer tiefen Schüssel).

Wenn du etwas Gold darauf haben möchtest, kannst du Goldstaub über die noch feuchten Zapfen streuen. Lass alles trocknen und fertig. 

Du hast eher Lust auf schokoladige Tannenzapfen? Kein Problem. Unsere SAT.1-Frühstücksfernsehen-Backfee Lynn hat ein köstliches Rezept für Tannenzapfen aus Schokokuchen für dich!

Die Walnussschale brichst du erst mal sorgfältig in zwei Hälften auf und lässt dir die Nuss schmecken. Sprüh die Schalen dann in einer Farbe deiner Wahl an (Gold oder Silber eignen sich hervorragend) und lass sie trocknen. Danach legst du einen Faden zwischen die beiden Schalenhälften und klebst sie wieder zusammen. So hast du noch ein paar zusätzliche kleine Weihnachtskugeln.