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Ist Geld der schlüssel zum Glück? Nicht immer!

Mehr Geld macht glücklich - bis zu einem gewissen Punkt.

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Geld allein macht nicht glücklich, sagen die einen. Die anderen: Wer eine Million auf dem Konto hat, kann doch nur der glücklichste Mensch auf Erden sein? Falsch gedacht! Denn Forscher haben nun ermittelt, dass eine große Menge Geld tatsächlich nicht gleich bedeutet, dass man auch ein glücklicher Mensch ist. Doch wie viel Geld muss denn nun dafür auf dem Konto liegen?

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Wie viel Geld macht glücklich? Diese Frage haben sich Wirtschaftsnobelpreisträger Daniel Kahnemann und Ökonom Angus Deaton gestellt und eine Studie am Beispiel des Jahreseinkommens durchgeführt.

Das Ergebnis: Verdoppelt man einen Jahresverdienst von 15.000 Euro auf 30.000 Euro, steigt das Glücksgefühl enorm an. Bei einer Veränderung des Jahreseinkommens von 30.000 Euro auf 60.000 Euro wächst das positive Lebensgefühl ebenfalls mit und man fühlt sich insgesamt glücklicher. Aber alles hat seine Grenzen: Kaum eine Glücksveränderung ist mehr sichtbar, wenn das Gehalt über dieser Summe liegt. 

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"Über Geld spricht man doch!"

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Von opulentem Luxus zu finanziellen Herausforderungen: Einst gab Eike Immel täglich 20.000 Euro für Shopping aus. Doch nach seiner Fußballkarriere plagten ihn enorme Geldsorgen. Nun erzählte der ehemalige Nationaltorhüter offen von seinem turbulenten Lebensweg und der neuen Doku-Serie "Über Geld spricht man doch!".

  • 19.04.2024
  • 14:15 Uhr

Die Forscher erklären das so: Das Glücksgefühl hängt nicht nur vom verfügbaren Geld, sondern auch von der verfügbaren Freizeit ab. Je mehr man aber verdient, desto mehr arbeitet man in der Regel auch. Zusätzlich haben Vielverdiener  üblicherweise auch mehr Verantwortung. Freizeit ist unbezahlbar und macht auf Dauer glücklicher als weltlicher Reichtum, da man mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbies hat. Gerade das emotionale Wohlbefinden ist für die meisten Menschen das, was ihr Lebensglück ausmacht.

Die Moral der Geschichte ist also: Mehr Geld macht glücklich, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Ab da heißt mehr Kohle scheffeln nicht gleich auch ein erfüllteres Leben. Denn je mehr man arbeitet - also wahrscheinlich auch verdient - desto weniger Zeit bleibt für die Dinge, die einen wirklich ausfüllen. Darüber lohnt es sich doch nachzudenken - und möglicherweise kann man gar seinen Lebenswandel daran anpassen. 

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