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Spare Geld mit diesem Trick!

Neue Kraft für Blumenerde aus dem Vorjahr - die besten Tipps

  • Aktualisiert: 15.04.2024
  • 16:45 Uhr
  • teleschau
Mit voller Pflanzen-Power in den Frühling: So kannst du deine alte Blumenerde weiterverwenden.
Mit voller Pflanzen-Power in den Frühling: So kannst du deine alte Blumenerde weiterverwenden.© AlexRaths

Frühling ist Hochsaison für Hobbygärtner:innen. Tipps, wie du Geld sparen und Gutes für die Umwelt tun kannst! Zum Beispiel, indem du keine neue Blumenerde kaufst, sondern deine alte auffrischst.

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Erde recyceln statt wegwerfen

Alles neu für die neue Pflanz-Saison? Das muss nicht sein. In der Blumenerde in den Pflanzkübeln und Blumenkästen des Vorjahres steckt noch eine Menge Kraft - die musst du nur wiederbeleben. Wer seine alte Blumenerde wieder fruchtbar macht, schont den Geldbeutel und die Umwelt.

Vor der Aufbereitung gilt es, die Blumenerde aus dem Vorjahr zu begutachten. Ein Blick auf die alten Pflanzen reicht oft: Wenn die Blätter sichtbar von Pilzen befallen sind, solltest du die Erde doch entsorgen. Das gilt auch, wenn du feststellst, dass die Pflanzenwurzeln von Larven angeknabbert wurden. Sind solche klaren Anzeichen von Schädlingsbefall nicht zu sehen, gibt es laut "Geo.de" mehrere Möglichkeiten, deine alte Blumenerde erfolgreich zu recyceln.

Auch interessant: Wie du Schimmel auf Blumenerde entfernen und vermeiden kannst, verraten wir dir hier. Außerdem erfährst du hier, wie dein Rasen nach dem Winter fit für den Frühling wird. Du willst deinen Garten neu gestalten? Wie du in nur 7 Schritten ein perfektes Beet anlegst oder ein Hochbeet selbst baust.

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Im Clip: Diese Blumenerde ist die richtige!

Welche Blumenerde ist die richtige?

Blumenerde-Trick: Aus Alt und Neu mach Superneu

Die schnellste und einfachste Methode führt zwar ins Gartencenter. Dort muss aber im Vergleich zu früher nur die Hälfte investiert werden. Denn es reicht schon, alte und neue Erde im Verhältnis eins zu eins zu mischen. Das Hinzufügen von pflanzlichen Booster-Stoffen wie Traubentrester, zerkleinerten Brennnesselblättern, Malzkeim-Dünger oder Vinasse ist zu empfehlen. Weniger hilfreich ist dagegen die Untermischung von Torf. Der Verzicht auf das organische, saure Sediment im eigenen Garten ist gut für die Umwelt und fördert die Artenvielfalt.

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Ein kleiner Alltagshelfer:
Blumenerde sterilisieren: in diesen Fällen ist es wichtig
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Kleiner Alltagshelfer

Blumenerde sterilisieren: Mit diesem Mikrowellen-Trick wird Erde wieder keimfrei

Im April, wenn der Frost langsam ausbleibt, beginnt für Hobbygärtner:innen wieder die Pflanzsaison. Endlich kannst du wieder umtopfen, Obst- und Gemüsesamen aussäen und vielleicht auch ein paar neue Pflanzen und Blumen in die Erde setzen. Was du dazu unbedingt benötigst? Die passende Blumen- und Pflanzenerde. Doch welche ist die Richtige und muss man Blumenerde tatsächlich sterilisieren, bevor man sie verwenden kann? Wir klären auf.

  • 12.06.2024
  • 20:40 Uhr

Kompost pimpt die alte Blumenerde

Wer einen Komposthaufen im Garten hat, verfügt über einen der besten Nährstofflieferanten. Hier ist das empfohlene Mischverhältnis von alter Blumenerde und Kompost eins zu drei. Wer keinen eigenen Komposthaufen hat, wird vielleicht in der Nachbarschaft fündig oder in den örtlichen Kleinanzeigen. Auch viele Gartenbetriebe bieten Komposterde an.

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Natürlicher Dünger: Neue Power aus der Wurmkiste

Mit einer Wurmkiste verwandelst du Bio-Abfälle aus der Küche auf nachhaltigste Weise in wirkungsvollen Dünger. Das Substrat in der Wurmkiste eignet sich hervorragend, um alter Pflanzerde zu neuer Stärke zu verhelfen. Im Wurmhumus tummeln sich jede Menge Mikroorganismen. Diese verbessern die Bodenstruktur und fördern so die Pflanzengesundheit. Einfach eine kleine Lage Wurmhumus, am besten die unterste Schicht, in den Pflanzkübel geben und anschließend die alte Blumenerde zugeben. Wurmhumus eignet sich vor allem für Starkzehrer wie Tomaten, Zucchini und Paprika.

Geheimtipp: Alte Erde mit Pflanzenkohle mischen

Neuen Pep in alte Blumenerde kann auch Pflanzenkohle bringen. Diese bindet CO2 im Boden und erhöht die Wasserspeicherfähigkeit. Zudem kann sie Nährstoffe wie ein Schwamm aufsaugen, sodass diese vor dem Auswaschen aus dem Boden geschützt sind. So funktioniert Pflanzenkohle nicht nur als Speicher von Calcium und Magnesium, sondern auch von wichtigen Pflanzennährstoffen wir Nitrat und Phosphat. Pflanzenkohle gibt's in jedem guten Gartencenter. Auf 100 Liter Erde benötigst du etwa 4 Liter Pflanzenkohle.

Ist die Pflanzenkohle aus dem Gartencenter nicht auf der Produktbeschreibung als "bereits mit Mikroorganismen aktiviert" ausgewiesen, musst du sie zunächst aktivieren. Etwa mit Mikroorganismen aus Sauerkrautsaft, die die alten Pflanzenteile zu neuen Nährstoffen wandeln. Hierzu wird die Pflanzenkohle mit Sauerkrautsaft angefeuchtet sowie vermischt und erst dann unter die alte Pflanzerde gehoben. Anschließend kommt die runderneuerte Mischung in Pflanz-Topf oder -kasten.

Weitere Garten-Themen findest du hier: Dieses Gemüse kannst du bereits im März aussäen. Außerdem zeigen wir dir die besten Tricks, um Klee im Garten loszuwerden. Und: Warum du deine Hecken in der Schonzeit nicht einfach schneiden darfst.

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