Spülmaschinen-Hacks
Spülmaschinen No Gos: Diese 10 Dinge gehören NICHT in den Geschirrspüler!
- Aktualisiert: 14.06.2023
- 12:29 Uhr
- Vera Motschmann
Schmutziges Geschirr mit der Hand reinigen? Wer eine Spülmaschine hat, wird das tunlichst vermeiden. Aber: Es gibt Küchenutensilien, die nicht für den Geschirrspüler geeignet sind. Hier kommen 10 No-Gos: Was darf nicht in die Maschine?
Was darf nicht in die Spülmaschine?
Es ist so praktisch und spart eine Menge Zeit: Nach dem Essen verschwindet sämtliches Geschirr und die Kochutensilien ruckzuck in der Spülmaschine und kurze Zeit später kommen alle wieder blitzsauber raus. Doch leider gibt es auch Teile, die nicht spülmaschinengeeignet sind. Sie können dem Geschirrspüler schaden oder selbst beschädigt werden. Hier kommen unsere 10 Spülmaschinen-No-Gos, die ihr besser per Hand spülen solltet.
Es gibt Stress beim Befüllen der Spülmaschine? Wer denkt, das sei eine Frage des individuellen Systems, irrt: So räumst du die Spülmaschine richtig ein! Lachs kochen und Sneakers waschen? Was du Verrücktes mit deiner Spülmaschine machen kannst. Außerdem solltest du beim Kauf von Geschirrspülmitteln unbedingt prüfen: Diese Inhaltsstoffe im Spüli belasten Umwelt und Gesundheit.
#1: Küchenutensilien aus Holz
Das gilt fürs Holzbrett, das Salatgeschirr aus Holz bis zum Messer mit Holzgriff: Wird das Naturmaterial mit zu heißem Wasser gereinigt, kann sich der Leim lösen, das Holz verziehen oder sogar Risse bekommen. Je nach Spülprogramm waschen Geschirrspülmaschinen mit bis zu 70 Grad heißem Wasser. Hinzu kommt noch Spülmaschinenreiniger sowie Klarspüler und Spülmaschinensalz. Das tut dem Holz nicht gut. Dasselbe gilt für Kork und Bambus. Besser per Hand spülen – das erhöht laut einer Studie sogar die Lebenserwartung!
Im Video: Spülmaschine nicht sofort ausräumen!
Deswegen sollte man nach dem Spülgang Geschirr nicht sofort ausräumen
#2: Metall
In der Spülmaschine können sich Utensilien aus Metall leicht verfärben – egal, ob sie aus Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze oder Zinn sind. Sogar das geerbte Silberbesteck von Oma könnte in der Maschine seinen Glanz verlieren, was besonders schade wäre. Küchenutensilien aus Aluminium sind in der Regel eloxiert, also elektronisch oxidiert, damit die Oberfläche robuster wird. Das Spülmaschinen-Geschirrspülmittel greift diese Schicht allerdings an und zerstört sie. Die Folge sind schwarze Flecken, die nicht nur hässlich aussehen, sondern auch abfärben. Tipp: Verwende Besteck aus rostfreiem Edelstahl.
#3: Scharfe Messer
Nach dem Reinigen in der Spülmaschine werden scharfe Messer nach einer Weile stumpf? Das liegt an den Reinigungsmitteln, denn die enthalten aggressive Säuren, Salze und Laugen, mit denen das Metall reagieren kann. Sie rauen die Oberfläche der Klingen auf und lassen sie rosten. Dadurch wird die Klinge immer poröser und stumpft mit der Zeit ab.
#4: Kristall- und Milchglas
Kostbare Gläser lieber mit der Hand spülen. Zum einen könnte ein filigraner Stiel wie der von einem Sektglas in der Maschine leicht zu Bruch gehen, zum anderen werden Gläser mit der Zeit trüb und verlieren ihren Glanz. Der Grund dafür ist, dass die Oberflächen von Kristallglas durch die aggressiven Geschirrspülmittel und -salze, aber auch durch die hohen Temperaturen in der Spülmaschine beschädigt werden. Das gleiche gilt für Milchglas-Geschirr. In der Spülmaschine kann die milchig-weiße Farbe ganz schnell gelblich werden.
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#5: Gefäße mit Etiketten
Solange Etiketten auf Flaschen oder Schraubgläsern kleben, dürfen sie nicht in die Spülmaschine. Etiketten vorher unbedingt entfernen, da sie sich während des Spülvorgangs lösen und im Filter der Maschine stecken bleiben können. Die Spülmaschine könnte größeren Schaden nehmen.
#6 Geschirr mit Kunststoffen
Bei Küchenutensilien und Geschirr aus oder mit Kunststoffen auf die Markierung "spülmaschinenfest" achten – dann sollte es keine Probleme geben. Andernfalls können manche Kunststoffe bei heißen Wassertemperaturen leicht schmelzen, sich verformen oder milchig werden. Im Zweifel lieber per Hand spülen.
#7 Acryl-Geschirr
Acryl wird in der Küche gerne als Glasersatz verwendet, ist aber ein Kunststoff. In der Spülmaschine kann die klare Oberfläche von Acryl-Glas beschädigt werden, was sie anschließend verkratzt aussehen und ihre durchsichtige Eigenschaft einbüßen lässt. Wer keine Kratzer oder Risse riskieren möchte, wäscht sein Acryl-Glas lieber im Spülbecken.
#8 Töpfe und Pfannen
Kochgeschirr aus Aluminiumguss, Teflon und Gusseisen gehört nicht in die Spülmaschine. Grund ist, dass die teilweise aggressiven Reinigungsmittel der Maschine sowie die heißen Temperaturen die Antihaftbeschichtung angreifen und die sich mit der Zeit auflöst. Im schlechtesten Fall wird der Kunststoff porös, bekommt langfristig Risse und platzt an verschiedenen Stellen sogar ab. Die Folge: Das Essen bleibt beim Braten oder Kochen schneller haften. Das verringert die Lebensdauer der Pfannen unnötig.
#9 Isolierte Becher und Kannen
Ob Coffee-to-go-Thermobecher, Thermoschüsseln oder andere isolierte Behältnisse mit Vakuum-Funktion: Sie sind nicht für die Spülmaschine geeignet. Die im Spülpulver enthaltenen Laugen und Säuren greifen die Gummidichtungen an. Als Folge lässt sich kein Vakuum mehr herstellen und ohne Vakuum gibt es keinen Iso-Effekt.
#10 Verziertes Porzellan und Gefäße mit Aufdruck
Kostbares Geschirr mit handbemalten Dekoren oder Goldverzierungen nehmen in der Spülmaschine Schaden. Daher gilt hier: lieber per Hand spülen. Das gleiche gilt für Messbecher aus Glas, Keramik und Kunststoff. Die sind nur so lange nützlich, wie ihre aufgedruckte Skala lesbar ist. Die Salze in der Spülmaschine greifen allerdings die Markierungen und Aufdrucke an und lassen sie mit der Zeit verblassen.