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Eric Philippi und sein neues Album "Wir bleiben noch"

  • Veröffentlicht: 10.10.2024
  • 17:06 Uhr
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© Telamo

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit seinem Debüt-Album "Schockverliebt" landete Eric Philippi 2021 aus dem Stand in den Top 15 der deutschen Albumcharts. Das muss man als Newcomer, der keine sündhaft teuren Deluxe-Fanboxen verkauft, erst einmal schaffen. Nun gibt’s den Nachfolger "Wir bleiben noch".

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Vom KFZ-Mechatroniker zum "James Dean des Schlagers": Das ist etwas polemisch formuliert der Weg von Eric Philippi aus dem Saarland. 2015 nahm er als junger Mann beim Newcomer-Wettbewerb des Saarländischen Rundfunks / Radio Salü teil und gewann. Trotzdem wollte Eric erstmal was Seriöses lernen und begann zwar erste Auftritte zu spielen, machte aber parallel dazu auch eine Lehre in einer Autowerkstatt. Als Eric bei seinem Chef auf dem 60. Geburtstag spielte und daraus ein gut einstündiges Konzert mit Klavier und Gesang wurde, das alle Anwesenden fesselte, sagte sein Chef am nächsten Arbeitstag zu ihm: "Du gehörst nicht unter die Hebebühne, sondern auf die Showbühne!" Er bot Eric an, die Lehre ruhen zu lassen, damit dieser sich auf seine Musikerkarriere konzentrieren kann und versprach, beim ersten großen Konzert in der ersten Reihe zu sitzen. Leider konnte sein Chef dieses Versprechen nicht mehr einlösen, da er plötzlich verstarb – was Eric Philippi in seinem Lied "Zeit zu gehen" später sehr rührend thematisierte. Es ist eines der bewegendsten Lieder auf seinem Debütalbum "Schockverliebt", das aus dem Stand in die Top 15 der deutschen Albumcharts rauschte.

Dass Eric Schlager spielen will, hat er quasi von Haus aus im Blut gehabt. Er sagte mal in einem Interview: "Bei uns gab es keine Familienfeier ohne die Musik von Künstlern wie Udo Jürgens, Howard Carpendale oder Helene Fischer. Ich verbinde damit unglaublich schöne Erinnerungen und habe damals schon bewundert, wie Schlager die Menschen zusammenkommen lässt. Daran möchte ich mit meinen eigenen Songs anknüpfen."

Eric Philippis neues Album "Wir bleiben noch", das dieser Tage erscheint und satte 16 Tracks aufbietet, hat der jetzt 27-jährige fast in Eigenregie aufgenommen. Neben Songwriting und Gesang zeichnet er sich auch für Recording, Produktion und Mix verantwortlich. Außerdem spielt er z.B. E-Gitarre, Keyboard, E-Gitarre, Bass, Flügelhorn und Trompete, programmierte die String-Parts und die zusätzlichen Chorgesänge. Als Co-Songwriter vertraut wie auch schon beim Debüt auf Eike Staab, Florian Schrödter und Sebastian Kirchner.

Das rock’n‘rollige "Minimalist" mit seinen fetten Gitarrenriffs, das schlager’eske "Alarm Alarm" und natürlich der Titelsong, der in jede gute Party-Schlager-Playlist gehört, stechen heraus aus einem Album, das viele Überraschungen bietet und Eric Philippi tiefe Stimme in den schönsten Klangfarben schillern lässt.

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