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Kein Kompromiss in Sicht

Türkei gegen Verhandlungen mit Assad

  • Veröffentlicht: 16.03.2015
  • 14:19 Uhr
  • dpa
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Der US-Außenminister Kerry schließt Verhandlungen mit Syriens Präsident Assad nicht aus. Diese Position ist für die Türkei jedoch kaum nachvollziehbar. Für die Regierung in Ankara sind Verhandlungen keine Option.

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Die türkische Regierung hat sich gegen jede Art von Verhandlungen mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad über ein Ende des Bürgerkrieges in dem Land ausgesprochen. "Über was soll man mit einem Regime verhandeln, das mehr als 200.000 Menschen getötet und chemische Waffen eingesetzt hat?", sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Montag nach Angaben der Nachrichtenagentur Anadolu. Bei einem Besuch in Kambodscha betonte er, in Syrien müsse nicht nur die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eliminiert, sondern auch das Assad-Regime beseitigt werden. US-Außenminister John Kerry hatte zuvor Verhandlungen mit Assad ins Spiel gebracht.

Assad begrüßt US-Gesprächsbereitschaft

Syriens Machthaber Assad hat die Bereitschaft der USA zu Gesprächen mit dem Regime über ein Ende des vierjährigen Bürgerkriegs begrüßt. Er erwarte jedoch Taten, sagte Assad am Montag nach Angaben des syrischen Staatsfernsehens in einem Interview mit einem iranischen TV-Sender. "Alle Veränderungen der internationalen Haltung in diesem Zusammenhang sind positiv, wenn sie ehrlich gemeint sind", erklärte Assad.

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