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Proteste in 200 deutschen Städten

Weltweiter Aktionstag gegen TTIP

  • Veröffentlicht: 17.04.2015
  • 08:33 Uhr
  • dpa
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Das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU sorgt weltweit für Proteste.

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Das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der EU sorgt weltweit für Proteste. An diesem Samstag wollen Gewerkschaften, soziale Bewegungen und Organisationen rund um den Globus ihren Widerstand gegen das Handelspaket zum Ausdruck bringen.

 Nach Angaben des globalisierungskritischen Netzwerks Attac sind alleine in Deutschland in mehr als 200 deutschen Städten und Gemeinden Kundgebungen und Aktionen geplant. In Hessen sind unter anderem in Kassel und Frankfurt Demonstrationen vorgesehen. Weltweit seien über 600 Aktionen angekündigt, teilte Attac mit.

 An diesem Montag (20. April) beginnt in New York die neunte Verhandlungsrunde zu dem Handelsabkommen. Es geht dabei um den Abbau von Hemmnissen im transatlantischen Handel und die Anregung grenzüberschreitender Investitionen in diesem Raum. Umwelt- und Verbraucherschützer befürchten aber ein Absenken europäischer Standards durch TTIP.

 Attac forderte das EU-Parlament auf, sich in einer Resolution gegen TTIP auszusprechen. Auch das vorgesehene Abkommen CETA mit Kanada dürfe nicht ratifiziert werden. "Attac sieht in den geplanten Abkommen einen Angriff auf soziale, rechtliche und ökologische Standards dies- und jenseits des Atlantiks", erklärte das Netzwerk. "Profitieren würden allein große Konzerne und Banken."

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