"Es ist mir wichtig, der Welt zu zeigen, dass das Instrument Harfe in die Popmusik gehört und dabei nicht an das Engels-Image gebunden ist."
Alexandra Kwast
Talent Alexandra Kwast im Interview
Welche Rolle spielt Musik in deinem Leben?
Ich schreibe eigene Songs, spiele Harfe und Klavier und unterrichte Musik. Ich habe eine Leidenschaft für Gesangstechniken, denn je besser man Gesangstechniken beherrscht, desto mehr Farben der Gefühlspalette stehen einem zur Verfügung.
Worauf achtest du, wenn du deine eigenen Songs schreibst?
Ich liebe es, wie man durch Musik und Songwriting eine eigene Welt kreieren kann. Wichtig ist mir dabei der visuelle Aspekt, da mein Gehirn in Bildern denkt. Ich habe zu jedem Song eine eigene Bild- und Farbwelt im Kopf, die mit dem Songtext und der Botschaft zusammenhängt. Ich stecke sehr viel Herzblut in meine Songs.
Und welches Genre magst du am liebsten?
Ich höre am liebsten skandinavische Popmusik, wie zum Beispiel von Aurora und Winona Oak. Weitere Künstler, die ich feiere, sind Billie Eilish, Adele, Tom Odell und Sia. Wenn es um Livemusik geht, habe ich eine Vorliebe für melodischen Techno, wie von der Künstlerin Danca.
Wie war es für dich, zum ersten Mal auf der TVOG-Bühne zu performen?
Es war der bisher aufregendste Auftritt meines Lebens. Vor einem so großen Publikum zu singen und mich dabei auf der Harfe zu begleiten war fantastisch. Neben dem Singen ist auch ein weiterer Traum für mich in Erfüllung gegangen, da ich durch TVOG die Möglichkeit hatte, auf einer E-Harfe zu spielen. Und nicht irgendeine, sondern meine persönlichen Traum-Harfe.
Was verbindest du mit dem Song "No Time To Die"?
Ich habe den Song ausgewählt, da ich Billie Eilish als Künstlerin mega schätze und ich es liebe, wenn Songs soft und leise beginnen und dann zum Ende energetisch ausbrechen. Mir war es wichtig, in meiner Version diesen Ausbruch noch etwas stärker zu machen als im Original.
Wo siehst du deine Stärken, mit denen du es bis ins Finale schaffen willst?
Meine Stärken sehe ich darin, dass ich gerne sowohl soft und fragil singe als auch powerful und laut. Eben genau so, wie es zur Emotion, die ich transportieren will, passt. Dass ich dazu Harfe spiele, ist natürlich auch ein Wiedererkennungsmerkmal.
Was hilft dir gegen Lampenfieber?
Als Ritual vor Auftritten mache ich gerne eine Atemübung, die mich beruhigt, und eine Körperübung, die mir dabei hilft, mich zu besinnen und zu spüren, warum ich auf die Bühne will: Es ist die pure Freude für mich.
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