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Ist Eisbaden gesund für dich? Charlotte Karlinder erklärt, was bei dem Trend mit dem Körper passiert

  • Aktualisiert: 16.02.2024
  • 18:10 Uhr
Die Promis machen es uns vor: Bekennende Eisbaden-Junkies wie Hugh Jackman und Helena Christensen schwören auf den eiskalten Kick. Ob Eisbaden aber wirklich gesund oder doch gefährlich ist, verrät uns Medizin-Journalistin Charlotte Karlinder.
Die Promis machen es uns vor: Bekennende Eisbaden-Junkies wie Hugh Jackman und Helena Christensen schwören auf den eiskalten Kick. Ob Eisbaden aber wirklich gesund oder doch gefährlich ist, verrät uns Medizin-Journalistin Charlotte Karlinder.© Cavan Images - adobe.stock

Eisbaden ist in letzter Zeit ein echter Trend geworden. Viele Menschen schwören auf die erfrischende Wirkung des eiskalten Wassers. Doch was steckt dahinter? Ist Eisbaden wirklich so gesund? Gesundheits-Expertin Charlotte Karlinder weiß mehr. 

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Im Video: Charlotte Karlinder erklärt, wie gesund Eisbaden wirklich ist

Bibbern für die Gesundheit. Ist Eisbaden gesund?

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Ab welcher Temperatur sprechen wir von Eisbaden?

Gerade auf Social Media sehen wir immer wieder Eisbaden-Fans, die sich vor dem Sprung ins kalte Nass erstmal ein Loch in die Eisfläche schlagen müssen, andere füllen eine ganze Regentonne mit Eiswürfeln. Eine feste Temperaturangabe gibt es für das Eisbaden allerdings nicht. Gesundheits-Journalistin Charlotte Karlinder sagt sogar, dass die gewünschten Effekte des Eisbadens schon ab einer Wassertemperatur von 13 Grad oder weniger erreicht werden können. 

Generell gibt es beim Eisbaden keine festgeschriebenen Regeln. Egal ob Wassertemperatur, Location oder Häufigkeit des Badens: Jede:r sollte es so ausüben, wie es für den eigenen Körper richtig anfühlt.

Mehr Tipps von Charlotte Karlinder: Müdigkeit im Winter: Diese Tipps bringen dir den optimalen Melatonin-Boost, Limetten-Wasser: So schnell lässt das Diät-Wunderwasser deine Kilos schmelzen und Mit Birne abnehmen: So gesund ist das leckere Obst tatsächlich.

Was passiert beim Eisbaden in unserem Körper?

Eisbaden bedeutet, deinen Körper abrupt extremer Kälte auszusetzen. Darauf reagiert der Körper, indem er sich schnell wieder auf normale Körpertemperatur aufheizen will. Dies führt zu einer Anregung des Kreislaufs, einer erhöhten Blutzirkulation und der Ausschüttung von Adrenalin und Endorphinen.

Nach dem Eisbaden erlebst du ein erfrischendes und aufgewecktes Gefühl. Trotz der extremen Kälte während des Bades entsteht durch die gesteigerte Durchblutung paradoxerweise eine angenehme Wärme, die von vielen als positiv empfunden wird.

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Wie gesund ist Eisbaden wirklich?

Eisbaden bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Der Kälteschock fördert die Freisetzung entzündungshemmender Kortikoide, was Muskelkater reduzieren kann. Zusätzlich wirkt Eisbaden positiv auf die Psyche aus: Fans berichten oft von einem fühlbaren Stressabbau und Glücksgefühlen.

Regelmäßiges Eisbaden kann das Immunsystem unterstützen, vor Infekten schützen und zu einem aktiveren, wacheren Lebensgefühl beitragen.

Im Clip: Das sind die besten Eisbaden-Tipps 

Wintertrend Eisbaden: Worauf man unbedingt achten sollte

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Worauf sollte man beim Eisbaden achten?

Langsames Herantasten:

Wer noch keine Erfahrung mit Eisbaden hat, sollte sich in kleinen Schritten an das Thema herantasten. Starte am besten mit Wechselduschen (heiß/kalt) und starte anschließend mit kalten Duschen. Wenn das klappt, kannst du dich an den See oder die Eistonne heranwagen. 

Optimale Dauer:

Ein Eisbad sollte nicht länger als 2-3 Minuten dauern. Vor allem als Anfänger:in ist es hilfreich, die Zeit im Wasser langsam zu steigern. Beginne also mit wenigen Sekunden und versuche von Mal zu Mal mehr Zeit im Wasser zu verbringen.

Die richtige Badekleidung:

Beim Eisbaden solltest du vor allem die kälte-empfindlichen Körperstellen (Kopf und Füße) schützen. Trage also eine Mütze und wenn möglich Neoprenschuhe.

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