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Sanfte Garmethode

Pochieren leicht gemacht: Mit diesen Tipps werden Ei, Gemüse und Fleisch super zart

  • Aktualisiert: 31.05.2024
  • 13:00 Uhr
  • Nina Brundobler
Klingt nach Fingerspitzengefühl, ist aber ganz einfach!
Klingt nach Fingerspitzengefühl, ist aber ganz einfach!© Adobe Stock

Pochieren ist eine Garmethode, die als Geheimtipp für besonders zarte und saftige Gerichte gilt. Wie es geht, welche Lebensmittel sich eignen und auf was du dabei achten musst.

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Was ist Pochieren?

Pochieren bedeutet, Lebensmittel in einer Flüssigkeit - häufig Wasser, Brühe oder Wein - bei Temperaturen knapp unter dem Siedepunkt zu sieden. Diese Technik ermöglicht ein gleichmäßiges und zartes Garen, ohne dass die Zutaten zerfallen oder austrocknen. Man lässt die Flüssigkeit aufkochen, legt das Lebensmittel hinein und lässt es dann neben dem Herd ziehen.

Im Clip: So pochierst du Eier richtig!

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Welche Lebensmittel eignen sich zum Pochieren?

  • Eier: Perfekt pochierte Eier sind ein Klassiker zum Frühstück oder Brunch.
  • Fisch: Durch das Pochieren bleibt der Fisch saftig und zart.
  • Geflügel: Pochiertes Huhn kann die Basis für Salate, Suppen oder Füllungen sein.
  • Fleisch: Hier eignen sich eher feine Sorten wie Rinderfilet.
  • Obst: Pochiertes Obst, wie Birnen in Rotwein, ist ein einfaches Dessert, das aber beeindruckend aussieht.

Wie funktioniert es?

Beim Pochieren wird die Flüssigkeit auf eine Temperatur von etwa 70-85° C gebracht, also unterhalb des Siedepunkts. Die Lebensmittel werden dann in die heiße Flüssigkeit gegeben und darin lässt man sie ziehen, bis sie vollständig gegart sind. Die genaue Zeit hängt von der Art und Größe der Zutaten ab.

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Welche Flüssigkeit eignet sich?

Eier: Für perfekt pochierte Eier nimmt man Wasser und gibt einen Schuss Essig in den Topf. Dadurch gerinnt das Eiweiß noch etwas schneller.

Fisch: Hier kann man natürlich einfach Salzwasser verwenden oder einen Sud aus Wasser, Salz, Gewürzen und Kräutern wie Petersilie, Pfefferkörner und einem Lorbeerblatt. Einen guten Schuss Weißwein dazu und fertig ist der Fischsud.

Geflügel: Das pochiert man am besten in einer Hühner- oder auch Gemüsebrühe. Gewürzt mit Ingwer und Frühlingszwiebel schmeckt es besonders gut.

Fleisch: Auch hier kann man die Flüssigkeit passend zum Fleisch wählen. Zu Rinderfilet passt zum Beispiel eine selbstgemachte Gemüsebrühe aus Karotten, Sellerie, Zwiebel und Petersilienwurzel. Dazu Kalbsfond, Rotwein und Kräuter wie Lorbeer, Thymian und Salz und Pfeffer.

Obst: Möchte man Obst pochieren, wählt man einen süßen Ansatz aus Wein oder Saft. Birnen passen zum Beispiel perfekt in einen Sud aus Rotwein, Portwein, Zucker, Nelken, Zimt und Orangenschale. Das sieht wunderschön aus. Soll es nicht ganz so kräftig schmecken, nimmst du einfach Wasser mit Zucker und Zitronensaft.

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Die Vorteile des Pochierens

  1. Zartheit: Pochieren bewahrt die zarte Beschaffenheit der Lebensmittel.
  2. Geschmack: Aromen können sich bei dieser Garmethode voll entfalten, ohne von Fett überdeckt zu werden.
  3. Gesundheit: Da kein zusätzliches Fett benötigt wird, gilt Pochieren als eine gesunde Zubereitungsart.

Was sollte man beachten?

Temperaturkontrolle: Wichtig ist, die Flüssigkeit nicht zum Kochen zu bringen.

Geduld: Pochieren erfordert etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit als andere Garmethoden.

Würzen: Die Garmethode eignet sich hervorragend, um Lebensmittel in aromatischen Flüssigkeiten zu garen und ihnen so zusätzlichen Geschmack zu verleihen.

Vorsichtig hantieren: Um ein Zerfallen zu vermeiden, sollte beim Einlegen und Herausnehmen der Lebensmittel aus der Flüssigkeit behutsam vorgegangen werden.

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