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Selbstverteidigung für Frauen

5 einfache Tricks zur Selbstverteidigung

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Hin und wieder kommt jeder Frau in die Situation, abends oder nachts allein nach Hause zu gehen. Da ist der Gedanke an eine Gefahrensituation nicht abwegig und man sollte gewappnet sein.

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Selbstverteidigung sollte man üben

Wenn eine Frau weiß, dass sie häufig allein durch dunkle leere Straßen gehen muss, sollte sie sich auf eine mögliche Konfrontation vorbereiten. Das bedeutet nicht, dass unbedingt Kampfkunstunterricht erforderlich ist, sondern viel mehr, dass man die Selbstverteidigung probt. Wie reagiere ich, wenn plötzlich eine Gruppe Männer auf mich zukommt? Kann ich ruhig bleiben oder erstarre ich vollständig?

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Zuerst die Lage einschätzen – muss ich mich selbst verteidigen?

Doch wie reagiert man richtig auf einen möglichen Angriff? Wann wird es ernst? Das müssen Sie in Sekundenschnelle entscheiden und dann richtig reagieren. Keinesfalls sollten Sie eine optionale Gefahrensituation unterschätzen. Doch bleiben Sie dabei selbstbewusst und locker, so wirken Sie unangreifbarer und können meist unbehelligt weiter gehen. Häufig kann man potentielle Angreifer auch meiden, indem man die Straßenseite wechselt und Ansprachen vollständig ignoriert. Ernst wird die Lage, wenn jemand Sie anfasst oder Sie eingekreist werden.

Telefonieren Sie stets im Dunkeln, wenn auch nur zum Schein

Ein guter Tipp ist, das Telefon am Ohr zu haben. Sehen Sie eine potentielle Gefahr, teilen Sie Ihrem Zuhörer laut und klar mit, wo Sie sich gerade befinden und was genau Sie sehen. Beschreiben Sie die Personen und machen Sie laut deutlich, dass Ihr Telefonpartner im Notfall die Polizei rufen soll. Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, lachen Sie bei diesen Worten, sie werden trotzdem ihre Wirkung kaum verfehlen.

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Schreien Sie "Feuer", wenn Sie angegriffen werden

Kommt es tatsächlich zu einem Angriff, müssen Sie schnell reagieren. Legt jemand eine Hand auf Ihre Schulter, so können Sie vielleicht noch verbal gegensteuern. Dabei ist es wichtig, ruhig zu bleiben, bestenfalls sogar höflich. Zeigen Sie keinesfalls Ihre Angst, das macht Sie erst recht zum Opfer. Werden Sie jedoch direkt festgehalten, dann ist keine Zeit mehr zu verlieren. Schreien Sie in einer menschenleeren Straße lauthals "Feuer!" – sobald dann Menschen in der Nähe sind, sprechen Sie diese direkt an "Sie mit dem Regenschirm" und fordern die Person auf, die Polizei zu rufen.

Gehen Sie in der Gehwegmitte

Nicht nur Gruppen können Ihnen gefährlich werden, auch Einzeltäter sind möglich. Daher sollten Sie auf einem einsamen Heimweg stets die Wegmitte nehmen und dunkle Nischen oder große Fahrzeuge umgehen. So kann niemand Sie überraschend in einen Hauseingang oder einen Wagen zerren oder aus der Dunkelheit angreifen.

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Waffen sind nicht die beste Lösung

Wenn Sie sich mit Pfefferspray oder ähnlichem bewaffnen, fühlen Sie sich vielleicht sicher, doch was ist, wenn Ihr Angreifer Ihnen Ihre Waffe entwindet? Damit ist er sofort noch gefährlicher für Sie. Und sollten Sie Ihre Waffen tatsächlich einsetzen, kann dies auch Unschuldige treffen, sofern Sie eine Situation falsch bewertet haben. Verletzen Sie jemanden, so gilt dies meistenteils als gefährliche Körperverletzung und ggf. müssen Sie beweisen, dass Sie wirklich in Notwehr gehandelt haben.

Auch Zuschlagen will gelernt sein

Tatsächlich gibt es gute Tipps, wie eine Frau sich selbst verteidigen kann und es hilft nachweislich:

  • Den Schlüssel in der Hand tragen, um den Schlag zu verstärken
  • Handtasche oder Regenschirm: Schlagen Sie mit allem zu, was greifbar ist
  • Treten und kratzen Sie, zielen Sie dabei auf Gesicht und Augen
  • Schreien Sie laut bei Ihrer Selbstverteidigung; rufen Sie nach der Polizei
  • Auch mit den Kopf können Sie zuschlagen – hält man Sie fest, ist Kopfarbeit gefragt

Allerdings fällt es nicht jeder Frau leicht, einen anderen Menschen zu schlagen, doch das kann man üben: Ob Boxsack oder vollgestopfter Bettbezug – schlagen Sie einfach einmal richtig zu.

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Hilfsorganisationen und Kampfkunst

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, erlernt eine Kampfkunst. Auch der Besuch eines speziellen Selbstverteidigungskurses ist möglich, denn hier wird Sportlichkeit nicht vorausgesetzt. Weiterhin gibt es Begleitservices, die man für einen sicheren Heimweg buchen kann.

Wofür Sie sich auch entscheiden – kommen Sie bitte immer sicher heim.

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