Hundefrisbee: Funsport für Vierbeiner und ihr Herrchen
Beim Hundefrisbee kommen sowohl Hund als auch Herrchen ordentlich ins Schwitzen. Denn die Funsportart fordert und fördert nicht die körperliche, sondern auch die geistige Fitness.
Vom Spiel zur Sportart
Frisbee erlebt momentan ein echtes Revival. Für Mannschaftssportler geeignet ist der Trendsport Ultimate Frisbee, bei dem zwei Teams versuchen, die flache runde Scheibe in das Feld der gegnerischen zu befördern. Wer jedoch lieber mit seinem Vierbeiner als mit anderen Zweibeinern sporteln will, sollte Hundefrisbee ausprobieren – entweder im Park oder bei einem Urlaub mit Hund.
Beim Hundefrisbee geht es darum, das Frisbee wegzuwerfen, vom Hund im Flug fangen und dann apportieren zu lassen. Dazu sind die meisten Kaltschnäuzer in der Lage – sofern sie gesund sind und richtig angelernt wurden. Als erste Motivationsanreize dienen Leckerlis, viel wichtiger ist aber eine Belohnung in Form von Lob.
Worauf kommt es beim Hundefrisbee an?
Damit Hund und Herrchen eine Leidenschaft für Hundefrisbee entwickeln, müssen einige Punkte berücksichtigt werden. Als Wurfscheibe kommt nur ein weiches Frisbee infrage, das maximal 145 Gramm wiegt. Überprüfen Sie die Scheibe vor dem ersten Einsatz unbedingt auf scharfe Kanten, die zu Verletzungen führen können. Üben Sie außerdem das Werfen. Idealerweise sollte die Scheibe lange fliegen und langsam sinken, damit der Hund die Flugbahn lesen und die Scheibe besser fangen kann.
Zu Beginn sollten Sie Ihren Hund nicht überfordern. Starten Sie mit einigen einfachen Würfen – auf weichem Untergrund ohne Löcher – und bauen dann immer mehr Tricks und Besonderheiten ein. Konkrete Übungen können Sie in Hundeschulen und auf Seminaren lernen. Mit etwas Übung können Hund und Herrchen durch Hundefrisbee ihre Koordination trainieren und Kondition aufbauen. Mehr als vier Mal pro Woche und jeweils zwei Mal zehn Minuten am Tag sollten Sie nicht trainieren.
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