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Kunstvolle Masken und Kostüme beim Karneval in Venedig

Karneval in Venedig: Riesiger Maskenball

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© dpa

Der Karneval in Venedig ist legendär: Nirgendwo sonst sollen die Masken so kunstvoll und die Kostüme so kostbar sein. Und genau das hat eine lange Tradition.

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Karneval in Venedig: Geschichte

Erstmals erwähnt wurde der Karneval in Venedig in der Chronik des Dogen Vitale Falier aus dem Jahr 1094. Ein typisches Element der Faschingszeit sind die venezianischen Masken: Aus kostbaren Materialien in aufwendiger Handarbeit hergestellt, spielen die Halbmasken bei dem bunten Treiben spätestens seit dem 13. Jahrhundert eine tragende Rolle. Sie erlauben es, vorübergehend in eine andere Rolle zu schlüpfen und unerkannt seine Träume auszuleben. Dies ging auch dem berühmten Casanova nicht anders: Im 18. Jahrhundert, als der Karneval in Venedig seinen Höhepunkt erreichte, konnte der berüchtigte Lebemann mithilfe der Maske nach Leibeslust gegen Sitte und Anstand verstoßen.

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Buntes Treiben in der Lagunenstadt

Der Karneval in Venedig lockt bis heute Gäste aus aller Welt. Eröffnet wird das Fest zehn Tage vor Aschermittwoch mit dem Engelsflug: Bei der spektakulären Darbietung schwebt eine bekannte Persönlichkeit vom Campanile auf den Markusplatz. In den kommenden Tagen verwandelt sich die Lagunenstadt in eine riesige Bühne: Auf den Plätzen, Gassen und in den Palazzi wimmelt es nur so von kostümierten Unbekannten, die für kurze Zeit Rang und Namen vergessen und sich ihren Gelüsten hingeben. Mit der Wahl des schönsten Kostüms findet der Karneval in Venedig seinen Höhepunkt.

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