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Lebkuchen

Lebkuchen - leckere, regionale Spezialitäten zum Fest

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Lebkuchen - Ob Pulsnitzer Spitzen, Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen oder Oblatenlebkuchen; eins haben alle Lebkuchen gemeinsam: sie sind sehr lecker.

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Die lange Tradition der Lebkuchenherstellung

Süß, kräftig gewürzt und lange haltbar – die verschiedenen Spezialitäten des Lebkuchens dürfen auf keinem weihnachtlichen Wunschzettel fehlen. Auch wenn einige Lebkuchenvarianten das ganze Jahr über angeboten werden, steht der Lebkuchen als traditionelles Weihnachtsgebäck für gemütliche Stunden, Kaminfeuer und besinnliche Einkehr. Allen Lebkuchen gemeinsam sind die trockene, zuckerreiche Konsistenz und der kräftige Geschmack. Auf jedem Weihnachtsmarkt oder Christkindlmarkt werden Lebkuchen nach regionalen Rezepten angeboten, die seit Jahrhunderten von eigens dafür ausgebildeten Bäckern hergestellt werden. Einige nennen sich auch heute noch  Lebzelter oder Lebküchler. So wunderbar vielfältig wie die Formen der Lebkuchen, sind auch ihre Bezeichnungen. Vor allem in süd- und westdeutschen Regionen nennt man sie auch Labekuchen oder Leckkuchen. In Bayern sind sie das Magenbrot, im Osten Deutschlands verstecken sie sich hinter dem Namen Pfefferkuchen.

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Die besten Rezepte für Lebkuchen

Welches die leckersten Lebkuchen für Sie persönlich oder die zu beschenkenden Lieben sind, müssen Sie aus dem abwechslungsreichen Angebot an Lebkuchenspezialitäten selbst herausfinden. Grundsätzlich werden zwei Arten von Lebkuchen unterschieden: Die braunen Lebkuchen werden aus einem knetbaren Teig mit hohem Mehlanteil hergestellt. Hier einige berühmte Variationen des braunen Lebkuchens:

  • Aachener Printen (flacher Lebkuchen mit Kandisstücken)
  • Pulsnitzer Spitzen (mit Fruchtfüllung und Schokoladenüberzug)
  • Dominostein (würfelförmige Süßigkeit mit Gelee- und Marzipanbelag auf Lebkuchenboden)
  • Basler Läckerli (geschnittener Lebkuchen mit kandierten Früchten)

Für die Herstellung der Oblatenlebkuchen dagegen wird eine weiche, mehlarme Masse auf eine Oblate gespritzt. Die höchste Qualitätsstufe dieser Spezialität darf mit der Bezeichnung Elisenlebkuchen auf dem Christkindlmarkt oder Weihnachtsmarkt angeboten werden. Beide Arten von Lebkuchen duften dank typischer Gewürze wie Anis, Ingwer, Kardamom, Nelken, Piment und Zimt wunderbar aromatisch. Dazu kommen Honig als Süßungsmittel, Pottasche und Hirschhornsalz als Triebmittel und verschiedenste Nüsse.

Der Lebkuchen als Ausdruck der regionalen Eigenheiten

In jeder Lebkuchenbäckerei und jeder Lebkuchenfabrik werden die Lebkuchen auch heute noch nach traditionellen Rezepten hergestellt, die eng mit der Region verknüpft sind. Deshalb sind "Nürnberger Lebkuchen" und "Pulsnitzer Pfefferkuchen" auch geschützte Herkunftsbezeichnungen. Gehen Sie auf weihnachtliche Entdeckungsreise: Probieren Sie Spezialitäten wie Weißen Lebkuchen – mit mindestens 15 % Vollei, unglasiert und ungefüllt eine schlichte, edle Geschenkidee. Entdecken Sie ausgefallene Sorten wie das Neisser Konfekt: In Blütenform abgebackene Pfefferkuchen aus der Stadt Neisse, die mit feinsten Zuckergusslinien verziert werden. In einigen Regionen werden die aromatischen Lebkuchen mit Papieraufklebern mit weihnachtlichen Motiven versehen. Der größte Lebkuchen wurde übrigens auf dem Weihnachtsmarkt Esslingen am Neckar gebacken – aus 350 Kilogramm Mehl, 180 Kilogramm Sirup und 8 Kilogramm Lebkuchengewürz!

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