Osterlamm: Kulinarisches mit Tradition
Ein Osterlamm kommt traditionell in vielen Regionen Deutschlands zum Festtag auf den Tisch. Mit etwas Vorbereitung überzeugt der Geschmack Ihres Lammbratens selbst den ärgsten Kostverächter.
Traditionelles Osterlamm: Woher stammt der Brauch?
Lammbraten ist unter anderem ein traditionelles Mahl zum jüdischen Pessach-Fest: Das Tier wurde als Opfergabe geschlachtet und schließlich gegessen. Der Brauch wurde von den Christen übernommen und hat so auch einen Platz in unserer modernen Welt gefunden. Das Essen gehört heute genauso zu Ostern wie das Ostereier-Bemalen, die Osterdekoration oder die Ostereier.
Lammbraten leicht gemacht: Wissenswertes und Tipps
Ihre Geschmacksnerven können Sie mit Lammbraten in ganz unterschiedlicher Weise verwöhnen: würzig oder mild, mit Honig, Rosmarin, Minze oder Salbei. Je nach Ihren persönlichen Vorlieben können Sie den Knochen am Fleisch lassen – das verstärkt den Eigengeschmack – oder das Lamm entbeinen. Weil Ostersonntag und Ostermontag allerdings bereits stressig genug sein können, sollten Sie sich das Osterlamm gleich im Fachhandel zuschneiden lassen. Ungefähr vier Kilogramm Lammkeule reichen für vier Personen.
Osterlamm: Die klassische Zubereitung
Bevor das Osterlamm in den Ofen kommt, können Sie das gute Stück über Nacht einlegen, es empfiehlt sich etwa Rotwein. Mögen Sie es hingegen nicht ganz so intensiv, dann hilft ein nächtliches Bad des Lammbratens in Buttermilch: Das Fleisch wird so viel milder. Bei der Zubereitung streichen viele Hobbyköche das Osterlamm mit einer Paste aus den unterschiedlichsten Zutaten ein. Selbst exotisch klingende Variationen mit Minze sind möglich – die für den Deutschen Gaumen möglicherweise etwas ungewöhnlich sind.
Für die Zubereitung des Lammbratens gibt es eine Daumenregel: Garen Sie den Leckerbissen etwa bei 160 Grad Celsius Umluft in Ihrem Ofen. Ungefähr nach 30 bis 40 Minuten ist das Fleisch fertig. Mit der Niedriggarmethode verbringt das Fleisch rund vier bis sechs Stunden bei 80 Grad Celsius im Ofen. Die Zeiten variieren allerdings mit der Größe des jeweiligen Stückes.