Wenn der Partner untreu ist
Seitensprung verzeihen oder Beziehung beenden?
Die sexuelle Untreue des Partners ist einer der Hauptgründe, weswegen Beziehungen zugrunde gehen. Es sei denn, man kann den Seitensprung verzeihen. Was dafür und dagegen spricht, lesen Sie hier.
Untreue – ein Beziehungskiller?
Treue spielt in nahezu jeder Beziehung eine gewichtige Rolle. Sie gilt als Voraussetzung einer funktionierenden Beziehung. Davon ausgeschlossenen sind natürlich Menschen, die eine offene Beziehung führen oder andere polygame Beziehungsmodelle vorziehen. Wird die sexuelle Untreue des Partners entlarvt oder der Fremdgeher gesteht seinen Seitensprung, fühlen sich die meisten Betroffenen verletzt, verraten, wütend, weniger geliebt – ein wahres Gefühlschaos bricht aus, mit der großen Frage: Kann ich meinem Partner den Seitensprung verzeihen?
Chancen nach einem Seitensprung
Natürlich lässt sich nicht pauschal sagen, ob man den Seitensprung verzeihen oder die Beziehung beenden sollte. Hier muss jeder für sich entscheiden, ob er damit leben kann, betrogen worden zu sein. Insbesondere, wenn das Paar bereits Kinder hat, fällt die Entscheidung schwer. Wichtig ist, Ursachenforschung zu betreiben. Wenn der Partner untreu ist, läuft in der Beziehung oftmals schon länger etwas schief. Nur wer willens ist, die Gründe zu ermitteln und das Problem zu lösen, hat auch eine Chance für einen Neuanfang. Der Prozess des Verzeihens ist langwierig – wenn der Partner allerdings aufrichtig ist und Reue zeigt, bestehen gute Chancen für ein Überwinden der Beziehungs- oder Ehekrise.
Gründe für einen Neuanfang
Wenn der Partner ein Wiederholungstäter ist, seine Fehler nicht einsieht oder seinen Seitensprung nicht gestehen will, lohnt es sich nicht, weiterhin Gefühle und Kraft in die Beziehung zu investieren. In der heutigen modernen Gesellschaft kann man sich ohne Probleme von einem (Ehe-)Partner trennen – warum also an jemandem festhalten, der die Beziehung mit Füßen tritt? Eine Trennung ist niemals leicht, doch es heißt nicht ohne Grund: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende."