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Hausmittel & Hacks

Ameisen im Garten vertreiben: Hausmittel wie der geniale Klebeband-Trick funktionieren!

  • Aktualisiert: 09.08.2022
  • 15:46 Uhr
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© Rainer Keuenhof

Im Sommer laufen sie zur Höchstform auf: Ameisen können an sonnigen Tagen eine richtige Plage sein. Vor allem sind sie sehr hartnäckig und lassen sich im Garten nur schwer vertreiben. Doch es gibt einige Tricks und Hausmittel, mit denen man die Krabbeltiere aus dem Garten bekommt, ohne Gift zu verwenden. Der geniale Klebeband-Trick ist nur einer davon…

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Hausmittel – so wird man Ameisen im Garten schnell los

Wer die Ameisen mit einer Chemie-Keule aus dem Garten vertreibt, der belastet dadurch die Umwelt. Deshalb raten wir zu sanften und natürlichen Methoden, bei denen die Ameisen nicht vernichtet, sondern aus dem Garten umgesiedelt werden. Dafür gibt es folgende Tricks:

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1. Ameisen vertreiben mit Klebeband

Beim Überkleben eines Teilstückes der Ameisenstraße mit Klebeband, verlieren die Ameisen ihre Duftspur, mit der sie den Weg für sich und ihre Kameraden markiert haben. Sie können dann nicht mehr die Futterquelle finden und die Ameisenstraße löst sich in kürzester Zeit von selber auf.

2. Ameisen vertreiben mit aromatischen Gewürzen

Ob Kurkuma, Gewürznelken, Knoblauch oder Chillipulver: Mit den exotischen Gewürzaromen lassen sich die Duftstraßen der Insekten übertünchen. Ihr intensiver Geruch verwirrt den Orientierungssinn der Ameisen und löst die Straßen im Garten schnell auf. Wirksam ist auch ein selbst gemischtes Zimtspray: Dafür zwei Esslöffel Zimt mit einem halben Liter Wasser mischen. Zunächst die Duftspur der Ameisenstraße mit Essigessenz oder einem stark riechenden Reinigungsmittel säubern. Anschließend eine etwa fünf Zentimeter breite Zimtspray-Barriere dort aufsprühen, wo sich die Ameisen im Garten fern halten sollten z.B. um den Gemüsegarten herum.

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3. Ameisen vertreiben mit Kräutern

Einige Kräuter wie Lavendel, Majoran oder Minze halten Ameisen durch ihren Duft auf Abstand. Dafür die Kräuter im Garten anpflanzen oder deren Zweige an bereits bestehende Ameisenstraßen legen. Alternativ die ätherischen Öle dieser Pflanzen auf ein Ameisenbau träufeln – und die lästigen Insekten nehmen reißaus.

4. Ameisen vertreiben mit Teebaumöl

Den Geruch von Teebaumöl können Ameisen nicht ausstehen. Vermengt man einige Tropfen des Öls mit etwas Wasser und gibt es auf die Ameisenstraße oder in die Nähe der Nistplätze, werden die Ameisen von dem Duft vertrieben. Allerdings eignet sich Teebaumöl eher für einen leichten Befall, schwere Ameisen-Befälle sind damit eher nicht aufzulösen.

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5. Ameisen vertreiben mit dem Blumentopf-Trick

Mit einem alten Blumentopf lässt sich ein Ameisennest ganz einfach umziehen. Dafür eignet sich ein großer Tontopf, der im Boden ein Loch hat. Den Topf locker mit Erde oder Holzwolle befüllen. Stellt man den Topf anschließend auf ein Ameisennest, krabbelt die Ameisen-Kolonien durch das Loch in den Topf und bauen dort ihr Nest neu auf. Der Grund: Im warmen Tontopf fühlen sich die anpassungsfähigen Tiere besonders wohl. Sobald der Umzug abgeschlossen ist, den Topf an einem mindestens 30 Meter entfernten geeigneten Standort mit lockerem Boden oder im Wald ablegen. Dort können die Ameisen wieder neu siedeln.

Tipps für den Garten: So beugen Sie Ameisenbefall vor

  • Kiesel statt Sand
    Ameisen bauen ihre Nester mit Vorliebe unter Gartenplatten, die sich im Frühjahr schnell erwärmen. Liegen die Steinplatten auf feinem Sand, tragen die fleißigen Insekten Krümel für Krümel heraus, bis die Platten nicht mehr stabil liegen. Besser eignet sich als Platten-Untergrund Kies, den Ameisen nicht wegtragen können. Eine Alternative wäre, die Fugen komplett mit Mörtel zu verschließen.
  • Blattläuse bekämpfen
    Ameisen werden von Blattläusen und ihrem Zuckersekret angelockt. Sobald die Blattläuse bekämpft sind, verschwindet auch kurzerhand meistens die Ameisenplage
  • Hilfe vom Profi
    Nehmen die Ameisen überhand, sollte man nicht zu lange zögern und lieber professionelle Hilfe holen. Der Schaden, den große Ameisen-Kolonien sonst anrichten können, kann erheblich werden.

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