Der erstgeborene Sohn von König Charles und Lady Diana
Prinz William
Als Sohn von Prinz Charles und Lady Diana wuchs Prinz William in der Öffentlichkeit auf. Logisch, denn er ist nun mit dem Tod von Königin Elisabeth II. zum Thronfolger geworden...
Prinz William
Im Gegensatz zu seinem früher eher aufmüpfigen Bruder Prinz Harry zeigte sich die Nummer zwei des royalen Königshauses meist verantwortungsvoll und pflichtbewusst. Der Stammhalter der Windsors könnte auch als "Prinz Charming" bezeichnet werden: stilsicher gekleidet, galant, klug und immer ein Lächeln auf den Lippen. So repräsentiert er zusammen mit seiner Frau Herzogin Kate und den drei Kindern George, Charlotte und Louis ein perfektes Bild der modernen königlichen Familie - und die Briten lieben es.
Daten und Fakten rund um Prinz William
- Sein voller Name lautet William Arthur Philip Louis
- Prince of Wales - das ist Williams neuer Titel
- Er ist der älteste Sohn von Prinzessin Diana und King Charles III.
- Geboren wurde Prinz William am 21.06.1982
- Sein Sternzeichen ist demnach Zwilling
- Seine Ehefrau ist Catherine, Princess of Wales.
Die beiden haben am 29. April 2011 geheiratet. - Gemeinsam haben sie drei Kinder, die auch den Titel Prince and Princess of Wales tragen:
George Alexander Louis (geboren 2013)
Charlotte Elizabeth Diana (geboren 2015)
Louis Arthur Charles ( geboren 2018)
Die Briten lieben Prinz William
Als Queen Elizabeth II. am Leben war, gingen viele Spekulationen um, ob der damalige Thronfolger Charles und jetzige König auf den Titel zugunsten seines Sohnes William verzichten würde.
Denn ginge es nach den Briten, wäre Prinz William der nächste König. Das besagen zumindest einige aktuelle Umfragen unter den Briten (Stand: Februar 2021). In einer Umfrage von "YouGov" bekommt der Royal 75 Prozent Zustimmung und landet damit auf Platz 1. Weit abgeschlagen dahinter sein Vater, Charles, auf Platz 7 (47 Prozent Zustimmung). Doch warum ist William eigentlich so beliebt?
Das royale Familienleben
Dass Prinz William und seine Frau Prinzessin Kate so beliebt sind, liegt vermutlich an ihrer gleichzeitig herzlichen wie bodenständigen Art. Wenn die beiden öffentlich auftreten oder über ihr Leben reden, wirken sie volksnah und authentisch. So gab Prinz William etwa im Podcast mit der Fußballlegende Peter Crouch zu, dass der Alltag im Corona-Lockdown dem Paar ähnlich zu schaffen machte, wie uns allen. Er und seine Frau hätten sich gemeinsam um die Kinderbetreuung und das Homeschooling gekümmert. "Ich fand das ziemlich anstrengend, die Kinder zu beschäftigen und an irgendeiner Art von Arbeit interessiert zu halten", gab er zu. Seine Frau hingegen hätte eine "super Geduld" mit den Kindern gehabt.
Das Paar, welches seit dem 29. April 2011 verheiratet ist, lebt mit seinen drei Kindern George, Charlotte, und Louis im Kensington Palast in London.
Die Eltern wollen, dass ihre Kinder so normal wie möglich aufwachsen. Auch in der Thomas's Battersea School, der Privatschule, in die George und Charlotte gehen, sollen sie wie alle anderen behandelt werden. Kate höchstpersönlich bringt die beiden so oft es geht zum Unterricht oder holt sie ab. Einkaufen, kochen und mit dem Hund spazieren gehen, übernimmt sie laut Medienberichten ebenfalls häufig selbst. Wobei man dazu sagen muss, dass das royale Paar zur Unterstützung zahlreiche Bedienstete beschäftigt, auf die es bei Bedarf zurückgreifen kann.
Der Job von Prinz William und Kate ist es, königliche Pflichten wahrzunehmen, die ihnen der King aufträgt. Dazu gehören vor allem öffentliche Auftritte wie Charity Events, öffentliche Zeremonien, Empfänge und Auslandsreisen.
Militärische Laufbahn und Humanitäre Hilfe
William hat seine militärische Laufbahn 2006 in der Offiziersakademie Sandhurst begonnen. Zunächst diente er in der Armee, dann bei der Luftwaffe. 2013 hat er den Dienst quittiert. Seitdem widmet Prinz William seine Arbeit wohltätigen Zwecken, wobei er sehr häufig von seiner Frau Kate begleitet wird.
Mit seinem Bruder Harry gründete Prinz William 2009 "The Foundation of Prince William and Prince Harry", eine Stiftung zur Unterstützung von Wohltätigkeitsorganisationen. Später traten auch Kate, die Prinzessin von Wales, und Meghan Markle mit ein. Nach Harrys und Meghans Austritt aus dem Königshaus heißt die Stiftung heute "The Royal Foundation of The Princ and Princess of Wales". Die Hauptschwerpunkte der Stiftung sind: Umweltschutz, die Hilfe für benachteiligte Kinder und Jugendliche und die Hilfe für Veteranen, besonders derer, die körperlich oder geistig geschädigt sind.
Sehr am Herzen liegt den Royals nach wie vor ihre Arbeit für "Heads Together". Mit dem Programm setzen sie sich dafür ein, dem Thema mentale Gesundheit mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu verschaffen und psychische Erkrankungen zu enttabuisieren.
Hintergrund hierfür ist, dass sowohl Prinz Harry als auch William nach dem Tod ihrer Mutter, Lady Diana, mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten. William war damals 15, Harry 12 Jahre alt. Es habe Jahre gedauert, bis er seine Trauer realisieren konnte, sagte Harry in einem Interview mit "The Telegraph". Er hätte lange Zeit vieles verdrängt - bis alles hochkam. "Mein Bruder war eine riesige Stütze für mich. Er sagte mir immer wieder, es ist nicht richtig oder normal. Du musst mit jemandem sprechen, es ist okay ", so Harry.
William konnte seinen kleinen Bruder unterstützen, weil er diese Gefühle kannte. In der Dokumentation "Diana, 7 Days", sagt William: "Wenn du etwas so Dramatisches, wie den Tod deiner Mutter verkraften musst, ich war ja erst 15, dann zerbricht es dich. Aber ich wollte nicht, dass es mich kaputt macht. Ich wollte, dass sie stolz auf die Person wird, zu der ich mich entwickeln würde."