Durch die kalte Jahreszeit mit der Christrose
Schneerosen-Blüte: Mit diesen Tipps entfaltet die winterharte Pflanze jetzt ihre schöne Pracht
- Aktualisiert: 15.01.2024
- 14:13 Uhr
Die Christrose trotzt Frost und Kälte und öffnet jetzt ihre Blüten in strahlendem Weiß. Möchtest du deinen Garten oder Balkon zur Winterzeit mit dem schönen Gewächs schmücken? Diese Tipps solltest du bei der Pflege beachten.
Blüte in der Winterzeit
Die Christrose – oder auch Schneerose, wie die Blume häufig genannt wird – gehört zur Gattung der Helleborus. Alle Sorten dieser Art sind sehr langlebig und verblüffen mit einer frühen Blütezeit: Abhängig von der Witterung dauert die Blüte in der Regel von Dezember bis März. Dass die Christrose winterhart ist, ist damit klar. Spezielle Züchtungen wie die Weihnachts-Christrose öffnen bei richtiger Pflege ihre Knospen sogar schon ab November.
Ihre großen, filigranen Blüten sind in der Regel weiß. Wer es lieber bunter mag, findet aber auch in der Lenzrose – quasi der orientalischen Schwester der Christrose – einen guten Partner im Garten. Gerade neben der blütenweißen Christrose machen sich die von weiß über rosa und rot gefärbten Blüten der Lenzrose besonders schön. Da die Blumen zur Familie der Ranunkelgewächse gehören, sind alle Teile der Pflanze giftig.
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Bedeutung der Christrose
Schon der Name der Christrose ist ein Hinweis auf die Bedeutung der Staude. Der Legende nach war nämlich ein armer Hirte auf dem Weg nach Bethlehem und weinte, da er im Winter keine Blumen als Geschenk für das Jesuskind fand. Da fielen seine Tränen in den Schnee und wurden zu Blumen, die so schön waren wie Rosen. Diese Christrosen wurden so zum Geschenk für den Heiland.
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Den richtigen Standort wählen
Wichtig ist jedoch, dass die Christrose auf möglichst durchlässigen Boden gepflanzt wird, der auch lehm- und kalkhaltig ist. Hier kannst du mit Humus und Sand nachhelfen, wenn die Bodenbeschaffenheit nicht passt. Wer die Christrose umpflanzen möchte, sollte dies am besten im Frühjahr oder Herbst tun. Vermehren kannst du die Staude durch Samen oder die Teilung des Wurzelstocks.
Pflegeanleitung
Wenn du den richtigen Standort für die Pfingstrose gefunden hast, musst du die Winterblume kaum pflegen. Was sie allerdings nicht gut verträgt, sind Gartenarbeiten wie Harken oder Graben in unmittelbarer Umgebung, denn das kann schnell dazu führen, dass ihre Wurzeln verletzt werden. Gehe bei der Pflege also lieber etwas auf Abstand.
Wird die Christrose in Ruhe gelassen, kann sie bis zu 30 Zentimeter groß werden und ein stolzes Alter von 25 Jahren erreichen. Doch deine Christrose blüht einfach nicht? Dann hast du möglicherweise einen ungünstigen Standort gewählt. Auch der falsche Zeitpunkt beim Pflanzen kann die Blüte negativ beeinflussen. Die beste Zeit, um die Christrose zu pflanzen, ist im Oktober.
Richtig gießen
Während der Blüte solltest du sichergehen, dass die Christrose genug Wasser bekommt. Wenn nötig, solltest du die Winterschöne zusätzlich gießen – jedoch eher vorsichtig, denn bei Staunässe reagiert die Christrose nämlich empfindlich. Im Sommer wird die Christrose hingegen nicht gegossen.
Tipp: Wenn der Boden sehr sandig ist, solltest du Pflanze mit Holzspänen düngen. Ansonsten ist Düngen nicht notwendig. Und selbst beim Schnitt benötigt sie nicht viel Pflege: Die Pflanze muss nicht zurückgeschnitten werden. Es reicht, die verblühten Blätter und Stiele am Ansatz zu entfernen.
Pflege für die Christrose in der Wohnung
Übrigens solltest du aufpassen, die Christrose nicht mit der Zistrose zu verwechseln. Aus ihren getrockneten Pflanzenteilen lässt sich Tee zubereiten, der die Gesundheit fördern soll. Die Christrose ist jedoch in allen ihren Pflanzenteilen giftig. Vorsicht, eine Verwechslung könnte also tödlich sein!
Fazit: Mit Christrosen im Garten zauberst du schon im Winter Bilder des Frühlings in dein grünes Refugium. Mit dem richtigen Standort ist die Pflege der winterharten Staude ein Kinderspiel. Tipp: Die Blumen solltest du schon im Herbst pflanzen, um sich ab Dezember oder Januar an ihrer Blüte zu erfreuen.