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Wasping: Wenn Insektengift zur Droge wird

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© Sat.1

Immer mehr junge Menschen konsumieren Insektengift, um einen Rausch zu bekommen. Was genau dahintersteckt, erfahrt ihr jetzt.

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Sommerzeit ist Wespenzeit. Grade dieses Jahr lassen uns die gelben Quälgeister nicht mal mehr gemütlich draußen Käffchen trinken.

Der Retter in der Not: Insektenspray.  Dass sich daraus einmal ein neuer und äußerst bedenklicher Trend entwickelt, zeigt die aktuelle Situation in den USA.

Teenager sind auf der ständigen Suche nach einer Alternative zu illegalen Drogen und haben jetzt Insektengift als Rauschmittel für sich entdeckt. Beim sogenannten "Wasping" wird Wespenspray kristallisiert, inhaliert oder kombiniert um halluzinogene Geruchserfahrungen und Déjà vu-Erlebnisse zu verspüren.

Aber Achtung: Das kleine Experiment aus dem heimischen Chemie-Baukasten ist gefährlich und kann im schlimmsten Fall sogar tödlich enden. Die in Insektengiften enthaltenden Wirkstoffe, welche ursprünglich zur Lähmungen des Nervensystems der Insekten gedacht sind, hemmen nämlich auch die Signalverarbeitung im Gehirn bei uns Menschen. Dadurch kann es zu Anfällen und Atembeschwerden kommen. Verantwortlich dafür sind die Pyrethroide, die beim menschlichen Körper Flucht- und Kampfreflexe aktivieren und mit diesen Reizempfindlichkeit, Herzrasen und Atembeschwerden auslösen. Weitere unangenehme Wirkungen sind Schwellungen, Kopfschmerzen, Juckreiz, Übelkeit und mehr.

Da schon die Packungsbeilage vor versehentlichem Einatmen kleiner Mengen bei der Nutzung warnt, sollte mit der Verwendung des Schädlingsbekämpfungsmittels vorsichtig umgegangen werden.

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