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Was ist ein Update?

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Das regelmäßige Installieren von Updates gehört zu den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen, die Anwender beachten sollten. Glücklicherweise geht es, die richtigen Einstellungen vorausgesetzt, fast von selbst.

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Updates: Der Software-Flicken

Wird ein Programm ausgeliefert, enthält es möglicherweise kleinere Programmierfehler. Manche davon können Sicherheitslücken verursachen, die geschickte Angreifer versuchen zu nutzen, um Schaden anzurichten, indem sie beispielsweise Malware auf den Rechner schmuggeln.

Werden diese Sicherheitslücken den Software-Herstellern bekannt, schreiben sie ein Update (oder auch einen "Patch" = "Flicken"), das den Fehler behebt. Dieses wird dann getestet, ob es keine Probleme verursacht und anschließend an die Anwender verteilt. Mitunter fügen Updates auch zusätzliche Funktionen zum Programm hinzu oder beheben eher kosmetische Fehler. Manche Firme unterscheiden daher zwischen sicherheitskritischen und nicht sicherheitskritischen Updates oder vergeben, wie etwa Microsoft, verschiedene Prioritäten.

Manche Firmen, vor allem Adobe und Microsoft, haben feste Daten, zu denen sie Updates veröffentlichen. Bei Microsoft zum Beispiel ist dieser sogenannte "Patch Day" immer der zweite Dienstag im Monat. Die meisten anderen Firmen haben keinen festen Zeitplan und liefern Updates immer dann aus, wenn sie fertig sind.

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Nur aktuelle Software ist sicher

Werden Updates nicht zeitnah installiert, existiert auf dem System eine bekannte, nicht behobene Sicherheitslücke. Diese ist ein gefährliches Einfallstor für Malware und Angriffe. Schon häufig verbreiteten sich Schädlinge über Sicherheitslücken, für die längst Updates existierten – auf die manche Nutzer aber aus Unwissenheit, Bequemlichkeit oder anderen Gründen verzichtet hattet.

Noch ernster ist natürlich der Fall, wenn Nutzer eine Software weiter verwenden, für die überhaupt keine Updates mehr geschrieben werden (es ist die Regel, dass Software-Anbieter den Support für veraltete Versionen nach einer gewissen Zeit einstellen). Prominentestes Beispiel ist Microsofts bereits 2001 auf den Markt gebrachtes Betriebssystem Windows XP. Der Support für das veraltete, aber populäre Betriebssystem wurde von Microsoft, nach mehreren Verlängerungen, im April 2014 eingestellt. Eineinhalb Jahre später, im November 2015, hatte das System trotzdem noch immer einen Marktanteil von knapp 11% – nur unwesentlich weniger als das nicht mehr ganz aktuelle, aber noch immer zeitgemäße und sichere Windows 8.

Diese 11% XP-Nutzer leben gefährlich: Werden neue Sicherheitslücken in ihrem System entdeckt, gibt es kaum eine Möglichkeit, diese zu schließen. Angriffen und Schadsoftware ist Tür und Tor geöffnet. Damit schaden diese Nutzer nicht nur sich selbst, sondern unter Umständen auch unbeteiligten Dritten, etwa, wenn ihr Rechner zum Teil eines Botnets wird. Microsoft sowie eine Reihe von Sicherheitsexperten versuchen daher nach wie vor, XP-User vom Umstieg auf ein moderneres Betriebssystem zu überzeugen.

Am besten automatisch

Nutzer sollten ihre Software aus den genannten Gründen stets aktuell halten. Besonders wichtig ist dies beim Betriebssystem, dem Browser und sämtlicher Sicherheitssoftware.

Glücklicherweise hat heutzutage praktisch jedes Programm eine automatische Update-Funktion. Ist diese aktiviert, sucht das Programm Updates automatisch und installiert sie (meist nach Bestätigung durch den Benutzer) auch selbsttätig. So können Nutzer wichtige Updates nicht vergessen und haben kaum zusätzliche Arbeit dadurch. In der Regel ist die automatische Installation von Updates deswegen die mit Abstand empfehlenswerteste Lösung für Privatanwender.

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