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Rasen anlegen und pflegen

Rasenbegrenzung: klassisch, modern oder die Englische Kante - das ist möglich

  • Aktualisiert: 17.08.2022
  • 15:14 Uhr
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© PhotoAlto | Frédéric Cirou

Da sind sich wohl alle Hobbygärtner einig: Das Schlimmste am Mähen sind die Ecken und Kanten. Mit einer Rasenbegrenzung gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Ein paar Ideen, wie Sie Ihren Rasen vom Beet trennen, erfahren Sie hier. 

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Viel Arbeit: Die Englische Kante

Sie sind stolz auf Ihr Beet und möchten, dass es vom Rasen befreit bleibt? Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Sie investieren regelmäßig Zeit in Ihre Kante oder Sie grenzen Sie durch Hilfsmittel ab.

Die erste Variante wird Englische Kante genannt. Sie ist die natürlichste Variante, macht jedoch auf lange Sicht gesehen die meiste Arbeit. In dieser Version wird der Rasen vor dem Beet mit einem Rasenkantenstecher oder einem Spaten abgestochen oder -geschnitten.

Die abgestochenen Grasbüschel werden von der Erde befreit und landen auf dem Kompost. Je nachdem, wie wuchsfreudig Ihr Rasen ist, müssen Sie regelmäßig nacharbeiten. Und auch beim Rasenmähen ist Vorsicht geboten. Da der Übergang von Rasen zum Beet fließend ist, sollten Sie nicht über Ihr Ziel hinausschießen – sonst geraten fälschlicherweise die Blüten unter die Klinge.

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Die klassische Art: Holz und Stein

Insbesondere die Trennung durch Rasenbegrenzungssteine sieht hübsch aus und erleichtert das Mähen immens. Diese Maßnahme ist zwar einerseits mit Kosten und andererseits etwas Aufwand verbunden. Beides zahlt sich im Laufe der Zeit aber mehr und mehr aus. Wichtig ist, dass die Steine bündig mit dem Erdreich abschließen – so können Sie ohne Probleme mit dem Rasenmäher darüberfahren. Möchten Sie verhindern, dass sich kleine Gräser durch die Fugen der Steine schummeln, setzen Sie zwei Steinreihen hintereinander. Das erschwert das Wachstum und setzt durch gezielte Farb- und Formspiele optische Highlights.

Ganz klassisch ist auch die Verwendung von Holzpalisaden als Rasenbegrenzung. Die nach unten hin angespitzten Rundhölzer werden einfach in den Boden gedrückt und sorgen so für ein natürliches Flair im Garten. Da das Material jedoch schnell zu faulen beginnt, sollten Sie es imprägnieren oder alternativ in Dachpappe wickeln.

Modern: Rasenbegrenzung aus Metall oder Kunststoff

Günstig und schick präsentieren sich die modernen Varianten der Rasenbegrenzung. Vor allem schmale Profile aus Edelstahl, verzinktem Stahl oder Aluminium sind in den letzten Jahren sehr beliebt geworden. Sie werden einfach in den Boden gesteckt und haben dadurch viele Vorteile: Einerseits sind sie nahezu unverwüstlich und andererseits dienen sie sogar als Wurzelsperre.

Eine Kunststoff-Rasenbegrenzung hingegen ist nur bedingt zu empfehlen. Auch sie wird im Regelfall einfach in den Boden gesteckt und ist ein wahres Schnäppchen – leider oftmals aber auch deutlich weniger witterungsbeständig. Außerdem kann sie im Winter brüchig werden – und das birgt ein hohes Verletzungsrisiko bei der Gartenarbeit im Frühjahr.

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