Bei meiner Blind Audition wollte ich nach den ersten Tönen die Bühne verlassen und niemandem davon erzählen.
Sebastian Zappel
Talent Sebastian Zappel im Interview
Warum möchtest du auf die "The Voice"-Bühne?
Meine Schwester hat mich bei "The Voice of Germany" angemeldet. Es war schon immer mein Traum, Menschen mit meiner Musik und meinen Emotionen zu erreichen.
Was bedeutet dir der Song "Pointless"?
Ich verbinde musikalisch sehr viel mit ihm und auch charakterlich sehe ich mich oft in ihm wieder. Nach meinem Auftritt in den Blind Auditions verbinde ich jetzt wahrscheinlich noch deutlich mehr mit ihm, weil er den Startschuss meiner "The Voice"-Journey symbolisiert.
Erzähl uns doch etwas über deinen musikalischen Werdegang!
Ich habe sehr früh angefangen, Songtexte auswendig zu lernen, wenn die Lyrics den CDs beilagen. Ich habe meine Leidenschaft fürs Singen allerdings immer geheim gehalten, weil es mir grundsätzlich eher peinlich war.
Mit 17 Jahren habe ich dann zum ersten Mal eigene Songs geschrieben und gemerkt, dass es Quatsch wäre, sie nur für mich zu schreiben. Ich wollte mit meinen Texten zumindest irgendetwas bei irgendwem auslösen. Also habe ich angefangen, meinen Gesang auf Social Media zu posten und eigene Songs zu veröffentlichen.
Was bedeutet dir Musik in deinem Alltag und magst du ein Genre besonders?
Das Leben wäre ohne Musik nur halb so schön. Ich merke, dass ich unruhig werde, wenn ich eine längere Zeit keine Musik höre und keine Zeit oder Privatsphäre zum Singen habe. Ich höre viele Genres durcheinander, von Hip-Hop über Pop, Balladen bis hin zu Modern Country ist einiges dabei. Als Musiker möchte ich selbst auch viele Genres ausprobieren und kombinieren.
Hattest du einen besonderen Glücksbringer für die "The Voice"-Bühne?
Meine kleine Nichte hat gemerkt, wie aufgeregt ich bin und hat mir kurz vor meiner Blind Audition ein gemaltes Bild gegeben, das ich seitdem immer in meiner Hosentasche dabeihabe.
Und wie war es dann, vor den umgedrehten Coach-Stühlen zu performen?
Bei meiner Blind Audition wollte ich nach den ersten Tönen die Bühne verlassen und niemandem davon erzählen. Aber dann hat sich Yvonne umgedreht und ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Als sich dann alle umgedreht haben, ist ein riesiger Traum in Erfüllung gegangen. Das habe ich mir vorher nur in meinen utopischsten Vorstellungen ausgemalt. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, das zu schnell verging.
Hattest du vor deiner Blind Audition schon einen Lieblings-Coach, bei dem du es unbedingt ins Team schaffen wolltest? Und wie ist es ausgegangen?
Ich wollte unbedingt zu Samu. Ich schätze ihn als Musiker, aber auch als Mensch und ich hatte einen besonderen Moment auf einem seiner letzten Konzerte mit Sunrise Avenue. Ich stand in der Menschenmenge und habe zu ihm hochgeschaut und gedacht: Da will ich sein. Das hatte ich mir vorher nie wirklich selbst gesagt. Da ich Samu hauptsächlich mit "The Voice of Germany" verbinde, kam die Idee, auf der "The Voice"-Bühne zu stehen. Selbst hätte ich dazu aber wahrscheinlich nie den Mumm gehabt, also bin ich froh, dass meine Schwester das übernommen hat. (lacht)
Samu war dann sogar derjenige, der am meisten versucht hat, mich in sein Team zu holen. Am Ende hat mich aber Yvonne mit ihrer Emotionalität und den Vorstellungen, mir die Angst vor der Bühne zu nehmen, überzeugt. Ich wusste einfach direkt, dass ich bei ihr am besten aufgehoben bin. Wenn ich zurück auf die Blinds blicke, wahrscheinlich eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
Was machst du in deiner Freizeit?
Ich mache Musik, spiele Fußball im Verein und reise gern.
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