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Marienkäfer, Bienen, Hummeln, Regenwürmer & Co.

Blattläuse im Garten? Marienkäfer helfen bei der Bekämpfung - aber Sie müssen sie im August noch ansiedeln

  • Aktualisiert: 18.08.2022
  • 08:44 Uhr
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© picture alliance / ZB | Volkmar Heinz

Marienkäfer, Bienen, Florfliegen – all diese Tiere sind Nützlinge im Garten. Ihre Aufgaben sind völlig unterschiedlich, doch das Resultat ist durchweg positiv: Sie tragen zu einer natürlichen Gestaltung Ihrer grünen Oase bei. Welche kleinen Helfer es gibt und wie Sie diese in Ihr heimisches Gefilde locken, verraten wir hier. 

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Welche Nützlinge im Garten gibt es?

Der Marienkäfer ist einer der bekanntesten Nützlinge im Garten. Wer Blattläuse bekämpfen möchte, sollte sich darum bemühen, den schwarz gepunkteten Helfer in seinem Garten anzusiedeln, denn während seiner gesamten Lebenszeit verdrückt er sage und schreibe 5000 Blattläuse.

Nützlinge, die zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden, sind auch Florfliegen und Kurzflügler, zu deren Leibspeise ebenfalls die Blattlaus zählt.

Daneben gibt es noch viele weitere Helfer, die nützliche Dienste erbringen. Zum Erhalt vieler Blüten sind etwa Bienen und Hummeln unersetzlich, denn Ihr Job ist die Blütenbestäubung.

Auch die fälschlicherweise als Gartenschädling bezeichnete Märzfliege, die massenhaft an Obstbäumen auftritt, beteiligt sich an der Bestäubung. Ohne diese kleinen Helfer fällt die Obsternte aus.

Zu den Nützlingen, die unterirdisch aktiv sind, zählen dagegen Regenwürmer und Asseln. Sie sind Förderer der Bodenfruchtbarkeit.

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Nützlinge im Garten ansiedeln: Tipps

Wenn Sie Nützlinge im Garten ansiedeln möchten, müssen Sie günstige Lebensräume schaffen. Ein Garten, der nur aus Zierrasen und Thujahecke besteht, ist vielleicht optimal für den Grillabend und um Eindruck bei den Nachbarn zu schinden, für Marienkäfer und Co wirkt er allerdings alles andere als attraktiv.

Nützlinge locken Sie mit einem naturnahen Garten an: blühende Staudenbeete, heimische Sträucher, Trockenmauern und Reisighaufen – das gefällt den Insekten, denn damit bieten Sie verschiedene Lebensräume und Nahrungsangebote. So nisten sich beispielsweise Vögel in den Hecken ein, die nicht nur schön zu beobachten, sondern auch die Fressfeinde von Raupen und anderen schädlichen Insekten sind.

Wichtig: Verzichten Sie auf chemische Pflanzenschutzmittel, verwenden Sie allenfalls nützlingschonende Mittel, um die Helfer nicht wieder aus Ihrem Garten zu verscheuchen.

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